FATMES | unter Kollegen

Papierkörbe und Wasserspender in Klassenräumen, kontextrelevante Evaluierung schulischer Leistungen, Verwaltung der Bibliothek, modularer Unterricht, Rückblick und Auswertung des vergangenen Trimesters, Organisation von öffentlichen Seminaren und Vorlesungen - banale und spannende Punkte standen bei der gestrigen Dozentensitzung an der FATMES gleichermaßen auf der Tagesordnung. 
Die öffentlichen Seminare dienen sowohl der Fortbildung als auch der Sensibilisierung junger Menschen, die wir als neue Studierende für die theologische Ausbildung an der FATMES gewinnen möchten.
Auch wenn ich in Deutschland bin, werde ich durch Mails und Protokolle über die Entwicklung an der FATMES auf dem Laufenden gehalten. So bleibt das Gefühl, mit den malischen Dozenten in einem Boot zu sitzen. Aber es ist natürlich sehr viel spannender, mit den Kollegen am Tisch des neu eingerichteten Lehrerzimmers zu sitzen. Hier schlägt das Herz der FATMES. Hier wird der laufende Betrieb konstruktiv kritisch unter die Lupe genommen und an Verbesserungen gearbeitet. Wir kennen uns schon seit etlichen Jahren. Von daher bedarf es keiner großartigen Anläufe, um direkt zur Sache zu kommen. Als Gastdozent habe ich den Eindruck, nie wirklich lange weg gewesen zu sein. Es tut gut, als Missionar nicht als etwas besonderes angesehen zu werden, sondern einfach Bruder und Kollege sein zu können. Meine Verantwortung besteht darin, die Abteilung Missiologie zu leiten und in diesem Bereich zu unterrichten. Bei den Kollegen habe ich den Eindruck, dass sie die FATMES als "ihre Fakultät" ansehen und ihr Bestes geben, um sie weiterzuentwickeln. Und dabei geht es vor allem um die Ausbildung engagierter Mitarbeiter in Gemeinde und Mission. Die "Spielräume" sind aufgrund der politischen Entwicklung in Mali enger geworden. Gemeinden müssen sich auf ihre Möglichkeiten konzentrieren und neue Methoden ihrer Arbeit entwickeln. Dabei möchten wir als FATMES helfen, Horizonte zu erweitern, theologische Grundlagen zu legen und eigenständiges Reflektieren und Handeln im Kontext zu fördern.

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Schule in Sabalibougou

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