Um kurz nach 6.00 Uhr verließen wir mit unserem vollgetankten Auto, Pastor Enoc S. und Beatrice, der Frau eines Kollegen, die malische Hauptstadt. Dangassa, im Süd-Osten Bamakos war unser Ziel. Wir wollten dort pünktlich zum Segnungsgottesdienst ankommen, was uns trotz einer Reifenpanne gelang. Diesmal hatten wir die nördliche Route gewählt. Glücklicherweise war die Fähre, mit der wir den Niger überqueren mussten in Betrieb. In Mali ist Ramadan, islamischer Fastenmonat. Da fasten auch schon mal Fähren und man weiß nie, was auf einen zukommt. Aber alles ging gut. Unsere Missionarskollegen aus Kamerun, Prospere und Pauline hatten vor einigen Wochen Nachwuchs bekommen – ein Mädchen. Sie hat einen kamerunischen Namen, der ins Deutsche übersetzt Gnade bedeutet. Prospere und seine Frau leben und arbeiten seit 2008 in Dangassa und gründen dort in Zus ammenarbeit mit unserem Partnerbund der UEPEM eine Gemeinde. Die Gegend ist ein hartes Pflaster. ...