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Es werden Posts vom Oktober, 2013 angezeigt.

Ein Sommer in Frankreich

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Wir stellen die Zeit um. Wir verabschieden uns wohl oder übel auf klimatischem Wege vom Sommer und werden von böigen Winden in den Herbst hinein geweht. Es ist noch nicht lange her, da waren wir mit Zelt, Auto und Fahrrädern im Land unserer Nachbarn, in Frankreich, unterwegs. Sehr beeindruckt hat uns neben den Tagen an der atlantischen Küste ein Besuch in den alten Klosterruinen in Cluny. Die Klosteranlage wurde als Benediktinerkloster am Ende des 9. Jh. gegründet und hat bis zur Französischen Revolution (1789) großen Einfluss auf die französische und europäische Kirchengeschichte gehabt. Das Land wurde den Mönchen von Ludwig dem Frommen, einem Sohn Karls des Großen, geschenkt. Der große Karl hatte eine Kirchenreform angestoßen und die Mönche setzten diesen Weg nun fort. Die Unabhängigkeit von Bischöfen und Königen und die alleinige Verantwortung gegenüber dem Papst nutzen die Cluniazenser, um ihre Macht auszudehnen. Bereits 994 gehörten 65 Klöster inkl. immenser Ländereien dem

Achtsamkeit beim Handeln

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1. Glaube nicht jedem Worte, und traue nicht jeder Eingebung. Prüfe vielmehr die Dinge vor Gott, behutsam und mit der nötigen Ruhe. Leider geschieht es oft, dass wir von andern lieber das Böse glauben und erzählen als das Gute; so schwach sind wir. Doch vollkommene Menschen glauben nicht so leicht jedem Schwätzer. Denn sie kennen die menschliche Schwäche, die zum Bösen neigt und im Reden leicht zu Falle kommt. 2. Es ist eine tiefe Weisheit, nicht übereilt zu handeln und nicht an seiner eigenen Meinung starrköpfig festzuhalten. Dazu gehört auch, daß man nicht irgendwelcher Rederei Glauben schenkt und das, was man etwa gehört und geglaubt hat, nicht gleich anderen Leuten weitererzählt. Berate dich mit einem klugen und gewissenhaften Mann, und lasse dich lieber eines Besseren belehren, statt deinen Einfällen zu folgen. Ein gutes Leben macht den Menschen weise vor Gott und erfahren in vielen Dingen. Je demütiger ein Mensch ist und je vollkommener er sich Gott unterwirft, um so weiser w

Mali in Zahlen

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Weitere Infos zu Mali gibt es hier: http://camali.jimdo.com/mali-land-und-leute/

Mali | Studienjahr 2013-2014 an der FATMES feierlich eröffnet

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Am 22. Oktober 2013 wurde in Bamako das neue Studienjahr an der FATMES (Fachhochschule für ev. Theologie und Missiologie im Sahel) im Beisein einiger Mitglieder des Fördervereins der theologischen Ausbildung in Mali feierlich eröffnet. An der Schule sind zzt. ca. 20 Studierende eingeschrieben. Die FATMES bietet Kurse in einem 3- und 5-jährigen Programm vor Ort an, aber auch Fernkurse, die von Personen bearbeitet werden können, die nicht in Bamako wohnen. Die Einrichtung wurde 2001 gegründet und wird von Mamdou N'Diaye als Studienleiter geleitet. Ab Oktober 2014 werde ich nach unserer Rückkehr nach Mali an dieser Schule missionswissenschaftliche Fächer unterrichten und da aushelfen, wo es notwendig und gewünscht ist.  Die politischen Entwicklungen der letzten Monate in Mali und die damit verbundene Rückkehr der meisten Missionare haben gezeigt, wie wichtig es ist, malische Pastoren, Evangelisten und Leiter auszubilden, die ihre Gemeinden durch schwierige Zeiten hindurch leiten kö

Weltmission | ein Privileg, dabei zu sein

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Weltmission – das ist Gottes Art der Globalisierung. Die Welt sehen und sie verändern. Wir starten, indem wir auf Gott schauen und die Welt wahrnehmen, so wie sie ist: die Menschen, die Vielfalt der Kulturen, die guten und schlechten Tage der Geschichte, das Chaos, die Fortschritte, die Orientierungslosigkeit und die großen und kleinen Gesten der Hoffnung. Da klinken wir uns ein, da machen wir mit und lassen uns von Gott zeigen, wie das geht: Wege zu Menschen finden, damit sie Jesus kennen lernen und ihr Leben in der Kraft Gottes verändert wird. Missionare sind Leute, die es als ein absolutes Privileg empfinden, mit Gott auf Achse zu sein. Und Missionare arbeiten als Multiplikatoren dafür, dass sich Christen und Gemeinden begeistern lassen für das globale missionarische Unternehmen Gottes mit all den vielfältigen Facetten, die die missionarische Praxis ausmachen - vom persönlichen Gespräch auf der Straße, der Gründung von Gemeinden, über Bildungsprojekte und den Einsatz für die Rec

Mali | islamistische Bedrohung hält an

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Das Selbstmordattentat in Timbuktu und die jüngsten Anschläge auf Viertel der Stadt Gao und die Zerstörung einer Brücke im Süden der Stadt gehen auf das Konto der Bewegung für die Einheit und den Jihad in Westafrika (MUJAO). Das bestätigte Abou Walid Sahraoui, der Sprecher der genannten Bewegung, gegenüber der  Französischen Presseagentur. Der Angriff gilt den „ungläubigen“ Bewohnern der Stadt Gao, die sich der Einführung der Scharia verweigern. Bei der zerstörten Brücke handelt es sich um eine von zwei Brücken, die die Verbindung ins benachbarte Niger sicher stellen.  Sie dient als Zugang für Händler und alliierte Militärkontingente. Die zweite neuere Brücke wurde leicht tuschiert, ist jedoch noch funktionstüchtig. Die westlichen und westafrikanischen Verbündeten sind in den Augen der MUJAO Feinde des Islam, die es zu bekämpfen gilt. Von daher steht zu befürchten, dass es auch in Zukunft zu vereinzelten Anschlägen kommt. Im südlichen Mali ist es friedlich. Die Arbeiten zum Ausbau d

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