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Es werden Posts vom Juni, 2013 angezeigt.

Aimé Césaire | Der weiße Mensch tut nur so, als sei er humanistisch gesinnt

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Vor hundert Jahren, am 26. Juni 1913, wurde Aimé Fernand David Césaire in den Zeiten der französischen Kolonialepoche in Basse-Point (Martinique) geboren.  Er starb 2008 fast 95-jährig in Fort-de-France. Gemeinsam mit Léopold Sédar Senghor und Léon-Gontran Damas begründete er das Konzept der Négritude, eine der bisher meistbeachteten kulturpolitischen und philosophischen Konzepte, die Afrikaner hervorgebracht haben. Das Trio hatte sich in Paris während des Studiums kennen gelernt. Césaire lernte erst von Senghor die wahre afrikanische Kultur kennen, deren Vertreter während der Zeit der Sklaverei nach Martinique gekommen waren. Césaire engagierte sich in der Nachkriegszeit als Politiker, war 1945 Abgeordneter der Kommunistischen Partei Frankreichs und setzte sich dafür ein, dass Martinique zu einem eigenständigen französischen Département wurde. 1956 gründete er seine eigene Partei und schloss sich 1978 den Sozialisten an. Bis 1993 war er Abgeordneter der Französischen National

Absolvierung 2013 am TSR | Runter vom Berg und ab in die Wüste …

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Es ist geschafft. Das Studienjahr 2012-2013 am Theologischen Seminar Rheinland ist offiziell beendet. Alle Examen sind bestanden, alle Prüfungen geschrieben. Wir haben gefeiert und uns an die gemeinsamen Jahre des Lehrens und Lernens erinnert. Herzliche Gratulation für die erbrachte Leistung. Gestern haben wir 26 Studierende verabschiedet.   Die einen gehen in die Ferien, absolvieren ein Praktikum oder steigen ein in ihren Job in Gemeinden oder in der Mission. Einige wollen erst einmal ganze Sache machen mit ihrer/m Verlobten und bereiten ihre Hochzeit vor. Andere sind noch auf der Suche nach einer beruflichen Bleibe oder schicken sich an, ab Herbst ein zusätzliches Studium zu beginnen. However. An einem Absolvierungstag mischen sich emotionale Momente des Abschieds mit rationalen Wünschen für eine gelingende Zukunft. Ich denke: Es ist gut, dass diese 26 Leute endlich den grünen Hügel in Wölmersen verlassen, dieses gemachte Nest eines nicht wirklich realen Lebens – runter vom H

Mali | Verhandlungen waren erfolgreich

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Endlich ist es geschafft. Wochenlange Verhandlungen haben zu einem politischen Kompromiss zwischen den Tuareg und der malischen Zentralregierung geführt. Den Vermittlern aus Burkina Faso ist es gelungen, eine vorläufige Vereinbarung auszuhandeln, die die Durchführung von Wahlen auch in der von Tuareg dominierten   Region Kidal ermöglicht. Der Kompromiss sieht vor, dass eine gemischte Kommission aus Tuareg und malischer Armee die Sicherheit gewährleisten. „Das war eine verdammt schwierige Geburt“, so ein Teilnehmer an den Verhandlungen in einer eher undiplomatischen Redeweise. Die Kämpfer der Tuareg verpflichten sich zur Zurückhaltung. Über die Demobilisierung, die Entwaffnung der militärischen Einheiten der Tuareg und deren Eingliederung in die malischen Sicherheitskräfte soll nach den Wahlen verhandelt werden. Dieser Prozess ist lang und muss mit sehr viel Geduld auf beiden Seiten umgesetzt werden, um eine nachhaltige friedliche Lösung der Situation in der Region Kidal herbeizufüh

Mali | es wird noch mal spannend

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Die Vorbereitungen für die Wahlen Ende Juli in Mali laufen auf Hochtouren. Am 28. Juli soll der erste Durchgang der Präsidentschaftswahlen erfolgen. Die Parlamentswahlen erfolgen im August. So sieht es der Zeitplan vor, auf den sich die malische Regierung festgelegt hat. Gestern hat das malische Kabinett beschlossen, den Ausnahmezustand im Land bis nach den Wahlen zu verlängern. Das bedeutet konkret: keine Demonstrationen und öffentliche Aufmärsche. Die Situation sei immer noch nicht absolut sicher, so die Begründung. Man fürchtet, dass sich bei Kundgebungen radikale Kräfte infiltrieren und Unheil anrichten könnten. Einige Gruppierungen hatten in den vergangenen Tagen zu einer Demonstration für kommenden Freitag aufgerufen. Ziel der Demo sollte es sein, die Regierung aufzufordern, malische Truppen in die immer noch von militanten Tuareg besetzte Regionalhauptstadt Kidal im Norden des Landes aufzurufen. Angesichts der aktuellen Situation stellen sich Fragen: Sind die logist

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