Sabalibougou | Start mit einem Rekord
Die Straßen sind gut befahrbar an diesem Sonntagmorgen. Wir überqueren zügig den Niger auf der vierspurigen Fahrbahn und erreichen nach 25 Minuten das 5.000 Bewohner zählende Dorf Sabalibougou. Die letzten Kilometer legen wir auf einer Buckelpiste mit riesigen Pfützen zurück. Es ist schließlich Regenzeit. Wir sind froh, uns mit einem allradbetriebenen Auto fortbewegen zu können. Mitten im Dorf steht ein Hinweisschild. UEPEM - Eglise Protestante steht da zu lesen. Irgendwo muss sie also sein, die kleine Gemeinde unseres malischen Gemeindebundes. Das zweite Schild übersehen wir, da es mit dichtem Grünzeug überwuchert ist. Wir fragen uns durch, bis uns schließlich einige Kinder neben dem Wagen tänzelnd und eifrig winkend den Weg zeigen. Der Gottesdienst hat schon begonnen. Lauter Gesang mit rhythmischem Trommelschlag dringen an unser Ohr. Hier in dieser Gemeinde wollen wir in Zukunft mitarbeiten. Der Gottesdienst findet auf der geräumigen Veranda des von Pastor Enoc S. erbauten Hauses