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Es werden Posts vom Dezember, 2009 angezeigt.

Lebensbalance zur Ehre Gottes

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„Sorgt euch zuerst darum, dass ihr euch Gottes Königsherrschaft unterstellt und tut, was recht ist vor ihm, dann wird er euch schon mit all dem anderen versorgen.“ (Matthäus 6,33) Engagierte Mitarbeiter im kirchlichen Dienst laufen Gefahr, ihre Arbeit lediglich horizontal auszurichten - auf Menschen, Strategien und Ziele. Wenn wir im geistlichen Dienst überleben wollen, müssen wir uns bewusst machen, dass wir in erster Linie einer höheren Autorität verpflichtet sind. Wir sind Diener, Mitarbeiter und Botschafter Gottes. Unser Leben gehört Gott. Aus dieser persönlichen Bindung entsteht der Dienst am Menschen, in Gemeinden und in der Gesellschaft. Die engagierte Suche nach dem Reich Gottes meint: Gottes Willen tun, Gott Raum geben im Leben, damit seine Herrschaft in uns und durch uns anbrechen kann, fragmentarisch aber sichtbar. Wir werden zu Leuten, die sich auf die Socken machen, die reisen, die reden, die anpacken und sich abmühen. Reich Gottes ist ein Raum, den wir einnehmen und fülle

Kulturfarben

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Kulturen sind verschieden, vielfältig und bunt. Kulturen spiegeln die Kreativität Gottes im Leben der Menschen. Jeder Mensch ist ein Teil von Gottes Schöpfung, kreativ und fähig sein Leben zu gestalten und Verantwortung für seine Mitmenschen zu übernehmen und Freund zu sein. Was ich mir wünsche ist, dass ... - Kulturen nicht trennend wirken, sondern herausfordern zur Begegnung - Menschen es lernen eine Kultur der Toleranz einzuüben, gleichberechtigt und in Respekt miteinander umzugehen, - wir es lernen Bögen zueinander zu schlagen, Brücken zu bauen und die Kurve kriegen zu anderen Horizonten - Menschen, das Fremde, den Anderen nicht als Bedrohung, sondern als Bereicherung wahrnehmen.

Begegnungen in Mali - Westafrika

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Vom 28.12.2009 bis 13.01.2010 reisen wir mit 20 jungen Leuten, darunter drei Studierende des Neues Leben-Seminars, nach Mali in Westafrika. Die zwei Wochen sind geprägt von Begegnungen mit Jugendlichen und Gemeinden in der Hauptstadt Bamako und in der Region Mopti. Wir werden Gottesdienste gestalten, praktische Arbeiten an einem Kindergarten durchführen, vielseitige kulturelle Einblicke bekommen, malische Lebensverhältnisse kennen lernen - und mit einem erweiterten Horizont nach Deutschland zurückkehren. Ein weiteres Ziel ist es, die kirchliche und sozialdiakonische Arbeit der Union des Eglises Protestantes Evangéliques au Mali und der Allianz-Mission kennen zu lernen. Der Jugendmissionseinsatz und Kulturaustausch wird organisiert und verantwortet von der Allianz-Mission , Dietzhölztal, die seit 1983 in Mali tätig ist. www.allianz-mission.de

Freiheit zum Verzicht

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Promotionsschrift von Alfred Meier Exegetisch-Missiologische Untersuchung zur Missionarischen Ethik in Afrika nach 1. Korinther 9,1-27, mission academics 22, VTR, Nürnberg (erhältllich in der Buchhandlung des Missionswerkes Neues Leben, Raiffeisenstraße 2, 57635 Wölmersen) Inhaltsangabe Die vorliegende Arbeit wurde im Jahre 2001 an der UNISA, Pretoria, als Promotionsschrift eingereicht. Sie versucht, auf der Basis einer kontextbezogenen Analyse sowie exegetischer Erkenntnisse aus 1 Kor. 9,1-27 und dem daraus erschlossenen Grundsatz des freiheitlichen Verzichts auf Recht und Macht, Grundsätze für die missionarische Ethik zu entwickeln, wobei dem westafrikanischem Kontext eine besondere Bedeutung zukommt. Textpragmatische Ansätze im methodischen Teil und die Einbeziehung des Bambara (Sprache Malis) in die Exegese bereichern dabei die kontextuelle Anbindung. Im praktischen Teil der Arbeit wird aufgezeigt, wie die Mentalität des inkarnatorischen Lebensstils den Umgang des „Starken“ mit dem

Mission geht auch anders …

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Was tun, wenn westliche Missionsstrategien dominieren, aber nicht mehr funktionieren? Zunehmend gewinnen Missionsinitiativen der Zwei-Drittel-Welt an Kraft. Frank Paul berichtete am 16.2.09 während seines Missionsvortrages im Neues Leben- Zentrum, Wölmersen, von seiner langjährigen Erfahrung aus Argentinien. Seit seiner Rückkehr nach Deutschland lebt Frank Paul mit seiner Familie in der ökumenischen Kommunität der „Offensive Junger Christen“ (OJC) in Reichelsheim/ Odenwald. In Argentinien hat Frank Paul von 1989-2007 in einem multikulturellen Missionsteam mit den Toba-Indianern in der Nähe des Paranaflusses zusammengearbeitet. Der authentische Vortrag von Frank Paul hat Seminaristen und Gäste aus den umliegenden Gemeinden des NLZ herausgefordert und ins Nachdenken gebracht. Die weißen Missionare, so Frank Paul, verstehen sich nicht als Missionare im klassischen Sinn, sondern als „brüderliche Mitarbeiter“. Evangelisieren und missionieren, das können die Indios inzwischen selbst.

Mitten im Leben - auf dem Weg zu einer Theologie der Tat

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Artikel von Alfred Meier in: Faix, Reimer, Brecht (Hg.), Die Welt verändern, Grundfragen einer Theologie der Transformation, Francke-Verlag, Marburg, 300 Seiten, Paperback, TRANSFORMATIONSSTUDIEN Band 2 Wie sollen Christen auf die weitgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen in der heutigen Welt reagieren? Mit Rückzug? Im Gegenteil, sagen die Autoren dieses Buches und gehen die Grundfragen einer Theologie der Transformation offensiv an. Kirchen und Gemeinden haben den öffentlichen Auftrag, Glauben zu leben und darüber zu diskutieren, welche Rolle sie im 21. Jahrhundert spielen. 20 Autoren geben Antworten, wie transformatorische Prozesse und ganzheitlicher Glaube gesellschaftsrelevant gelebt werden können. Der Bogen wird weit gespannt: von der biblischen Grundlage und dem interdisziplinären Dialog über die Lehren der Geschichte bis zur Praxis transformatorischer Theologie.

Kirche in der Welt - Historische Skizzen zur missionalen Dimension des Christentums

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Artikel von Alfred Meier , erschienen im GBFE Jahrbuch 2009 Rechtzeitig zum 10-jährigen Bestehen der Gesellschaft für Bildung und Forschung in Europa (GBFE) ist das erste GBFE Jahrbuch 2009 erschienen. Das Thema des Jahrbuches ist "Missionale Theologie." Der Sammelband soll dazu beitragen, Perspektiven aufzuzeigen, wie wir insgesamt der missionarischen Herausforderung und dem Werden der Kirche in diesen bewegten Zeiten begegnen können - nicht auf Kosten der Klarheit des Evangeliums, sondern gerade deshalb, weil es der Natur des Evangeliums von Jesus Christus entspricht, die Welt, in der wir leben, zu gestalten und zu verändern. Das Jahrbuch wurde von Rainer Ebeling und Alfred Meier im Namen der GBFE herausgegeben und kann zu einem Preis von 19,00€ (inkl. Porto und Versand) beim GBFE Büro, Bahnhofstr. 42, 33813 Oerlinghausen bestellt oder in der Buchhandlung des Missionswerkes NEUES LEBEN, Raiffeisenstraße 2, 57635 Wölmersen erworben werden.

Kein Staatsmann – nur ein Teppich

Lukas 3, 4»Stimme eines Rufenden in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Pfade gerade! 5 Jedes Tal wird ausgefüllt und jeder Berg und Hügel erniedrigt werden, und das Krumme wird zum geraden und die holperigen zu ebenen Wegen werden; 6 und alles Fleisch wird das Heil Gottes sehen.« Johannes wird zum Wegbereiter, er ist ein Straßenarbeiter (Jesaja 40, 3-5). Er ist als Prophet berufen, dem Messias den Teppich auszurollen, damit Menschen den Weg zur Krippe gehen können und Jesus in seiner Größe schätzen lernen. Johannes ist der Wegbereiter des Advent. Er ist nicht selbst der Weg, sondern nur Wegweiser. Seine Vision und sein Lebensstil fordern uns heraus. Wie werden wir zu Leuten, die anderen den Weg zeigen und dabei nicht groß raus kommen wollen?

Szenen einer Berlinreise

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Ankunft Berlin-Schönefeld, gegen 20 Uhr. Einige Minuten Fußweg zum Bahnhof. Die Wagons sind fast menschenleer. Die S-Bahn rollt, in Richtung Hauptbahnhof, an den Hinterhöfen der Berliner Häuser vorbei und gewährt mir Einblicke hinter die Fassaden, unaufgeräumte Hinterhöfe, unverputzt, gespannte Wäscheleinen, abgemeldete PKWs, Regentonnen. Zerfetzte Backsteinfassaden huschen vorbei, rot, sandig, bereits vom Schatten der herannahenden Nacht überzogen. Qualmende Heizungsschlote. Wärme und Menschen hinter erleuchteten Fenstern, flackernde Fernsehgeräte, Personen, die bei Tisch sitzen, ein Glas in der Hand, Glück, verpeilte Leben, was weiß ich – Arme, Reiche, Berliner Schnauzen, Blumenzüchter, Migranten, Eigentümer von Schrebergärten, Mütter, Kinder, arbeitslose Väter, Leute mit gutem Job. Wer auch immer sich hinter den Mauern verbirgt, dort lebt, sich sorgt, sich freut – der Zug fährt zu schnell. Zugestiegen. Drei Jugendliche unterhalten sich lachend. Die Dame in der Sitzreihe neben mir

Aus dem Boot gestiegen - Neues im Glauben wagen

Einer hat es ganz offen gesagt: Ich will heraus, ich will ins Leben. Einer hat sich herausgewagt, ausgestiegen – einfach so – aus dem Boot. Sicherheit hat er verlassen, sich auf Unbekanntes eingelassen. Gewagt hat er den ersten Schritt, den Fuß gesetzt auf fremdes Element, ganz ungehemmt, ganz im Vertrauen. Die Angst vor dem Ungewissen überwinden, Glauben lernen, Glauben finden. Bist du es Herr? Sag nur ein Wort. Ich frage, ich wage. Ich steige aus und bei dir ein. Der erste Schritt, das Wasser trägt. Mutig überwindet er die Planken, furchtsam gerät er bald ins Wanken. Angst kommt auf und Wellen, aufgepeitscht von Winden alles zu spät: ich beginne zu sinken. Zweifel haben ihn gepackt, doch auch die starke Hand des Herrn. Sie war da, kraftvoll und nah im Untergang, im Kampf, im kleinen Glauben. Wer nicht vertraut, ganz wie ein Kind, wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Einer hat die Lektion erfasst die sitzen blieben haben sie verpasst. Geh hinaus aus

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