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Es werden Posts vom Oktober, 2012 angezeigt.

Mali | Beratungen über Militärstrategie in Bamako

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In Mali scheint die Entscheidung gefallen. Ein militärisches Eingreifen wird als die logischste Maßnahme angesehen, um das Problem der Teilung des Landes und der radikal-islamistischen Bedrohung zu lösen. Verhandlungen sind gescheitert. Es wird konkret.  S p iegel-Online berichtet am 30.10.12: " Am Dienstag treffen sich in der malischen Hauptstadt Bamako internationale Militär- und Verteidigungsexperten, um die Strategie für eine Intervention zu erarbeiten: Die Staatengemeinschaft will den Kampf gegen die radikalen Islamisten aufnehmen, die den Norden von Mali seit Monaten terrorisieren. Denn sie befürchten eine Destabilisierung der gesamten Region, wenn die Extremisten in dem westafrikanischen Chaos-Staat nicht gestoppt werden. Die EU will sich mit einer Ausbildungsmission beteiligen. Kanzlerin Merkel gab bereits grünes Licht für eine Beteiligung von Bundeswehrsoldaten - ein riskanter Einsatz." Riskant wird der Einsatz für die Truppen, die eingreifen. Krieg ist

Ist doch sowieso alles nur Theorie. (1)

Die Theorie hat keinen guten Ruf. Sie ist grau, langweilig und eintönig. Sie verbreitet eine trübe Stimmung – so wie der graue Nebel, der Landschaften verdeckt und ihre Farben nicht zur Geltung kommen lässt. Wir benutzen die Farbe grau und reden von der grauen Vorzeit, sehen alles grau in grau, wenn wir eine pessimistische Grundhaltung zum Ausdruck bringen wollen. Uns graut vor etwas, wenn wir uns Herausforderungen stellen und mit unangenehmen Dingen beschäftigen müssen. Ausgerechnet Johann Wolfgang Goethe, der große deutsche Schriftsteller , hat der Theorie diesen schlechten Ruf eingebrockt. In Goethes Faust lästert Mephisto: „ "Grau, teurer Freund, ist alle Theorie, und Grün des Lebens goldner Baum." Der Satz suggeriert: Nicht auf die graue Theorie, sondern auf die Praxis, das blühende Leben kommt es an. Was ist eigentlich eine Theorie? Wozu sind sie nützlich? Welche Bedeutung hat die Bildung von Theorien in der theologischen Arbeit? Woher stammt das Wort The

Mali | angespannte Bewegung: Ist ein Militärschlag unvermeidlich?

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Die Würfel sind gefallen. Die UNO hat eine Resolution beschlossen und einen Militäreinsatz der westafrikanischen Union in Kooperation mit der Afrikanischen Union und anderen internationalen Partnern in Mali befürwortet. Die malische Regierung hatte vor Wochen diesen Antrag mit Unterstützung Frankreichs eingereicht. Das ist ein klares Signal an die radikalen Islamisten, die seit Monaten den nördlichen Teil Malis besetzt halten und mit Biegen und Brechen die Scharia (islamisches Gesetz) einführen wollen. In den nächsten Tagen soll eine Militärstrategie erarbeitet werden. In Frankreich haben Exilmalier vor der Botschaft von Katar in Paris demonstriert. Es ist offensichtlich, dass dieses Land mit seinen Petrodollar die terroristischen Operationen im Norden Malis unterstützt. Außerdem haben einige der in Frankreich lebenden Malier vor dem Europäischen Parlament in Straßburg demonstriert und ihrer Forderung nach einer zügigen   Wiederherstellung der territorialen Einheit ihres

Wozu ist Theologie gut?

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Schock deine Eltern - Studier' Theologie! Der Slogan spricht Bände.Wen interessiert das schon ? Nachdenken über Gott - Mensch. Jesus - Kirche. Liebe - Vernunft. Eucharis tie - Liturgie. Schlagwörter, die irgendwie abstrakt klingen, nur für Insider gedacht sind und auf den ersten Blick nicht viel mit dem Leben zu tun haben. So verstanden ist Theologie in der Tat ein Schock für Eltern, die sich so sehr gewünscht hätten, dass Tochter und Soh n was V ernünftiges lernen. Also schaun wir mal nach , ob das Voruteil stimmt. I st Theologie lediglich eine lebensfremde Wissenschaft? Und wie sollte sie betr ieben werden, dass sie wirklich etwas mit dem Leben zu tun hat? Was ist Theologie? Theologie ist die Lehre von Gott. So zumindest haben es die alten Kirchenväter gesehen. Ursprünglich bezog sich der Begriff nur auf die Person Gottes und sein Wesen. Die christliche Lehre im Allgemeinen und das alltägliche L e ben blieben zunächst außen vor. Gott existiert jedoch nicht für s

Vorsicht vor zu viel Vorsicht

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"Wenn man zu viel Vorsicht walten lässt, anstatt mutig mit neuen Ideen herum zu experimentieren, dann wird es am Ende viel mehr Schaden anrichten. Die Grenzen von Gottes Reich wurden noch nie durch Frauen und Männer der Vor si cht weiter gesteckt". Dieser nachdenkenswerte Satz stammt von: Dr. John Oswald Sanders (1902-1992). Sanders war in den 1950er und 60er Jahren Generaldirektor der Overseas Missionary Fellowship (ehemals China Inland Mission, in Deutschland bekannt als Überseeische Missionsgesellschaft). Er schrieb über vierzig Bücher in Sachen Mission und über das christliche Leben. Er war darüber hinaus lange Zeit Lehrer und Direktor des Bible College von Neuseeland und übte eine weltweite Lehr- und Reisetätigkeit aus.

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