Herzliche Weihnachtsgrüße aus Mali

Peter
Strauch
Liebe Freunde,
wir tasten uns
langsam vor, an Weihnachten heran, an das große geheimnisvolle Wunder – Gott kommt zu uns.
Die Worte des
Evergreens von Peter Strauch machen uns in diesem Jahr deutlich, um was es bei
Weihnachten auch geht. Gott sieht das Chaos in der Welt, die bedrückenden
Situationen, die uns im Arbeitsumfeld und im persönlichen Leben umgeben. Er
verschließt davor nicht die Augen. Er holt tief Luft. Er pustet mit seinem
allmächtigen Willen eine Schneise in den Smog und Staub, der unser Leben überlagert.
Er schickt Jesus Christus, seinen
Sohn, den Mitschöpfer. Jesus Christus sorgt dafür, dass wir durchatmen können,
dass Zweifel, Ängste und depressive Stimmungen nicht dominieren, die
Mutlosigkeit uns nicht gefangen setzt und wir stattdessen neu Luft zum Leben
bekommen. Wir atmen auf. Wir sind frei. Wir leben.
Die Sicherheitslage in Mali wird
immer komplexer. Immer neue Brandherde kommen hinzu. Der Qualm hängt in allen
Ritzen des gesellschaftlichen Lebens. Umstürzler einerseits und visionslose,
von persönlichen dubiosen Plänen gesteuerte Politiker andererseits vermauern
die verbleibenden Luftschächte. Und die, die für frischen Wind sorgen wollen,
finden die Fenster nicht, um zu lüften und den bedrückenden Qualm abziehen zu
lassen.
Mali braucht Christus, als
Friedensbringer, als Erneuerer gesellschaftlichen und geistlichen Lebens. Mali braucht den Mutmacher und den, der
frischen Wind hineinbläst in die verworrenen Situationen, in die Herzen der
Entscheidungsträger in Politik und Kirche.
Was ist das für ein
Gott, der aus den glasklaren himmlischen Räumen in Jesus Christus hinabsteigt
in die Atemlosigkeit und Ohnmacht unseres menschlichen Lebens! Es ist Jesus
Christus, der Heilige, der Sohn des lebendigen Gottes, der diesen Abstieg auf
sich nimmt, unsere Luft atmet, in unsere engen Räume vorstößt und uns mitnimmt
in den befreienden Raum seines Reiches. Das ist Weihnachten und ein Grund zu
feiern.
Deshalb fassen wir
Mut, überwinden Ängste, trotz und gegen die Widerstände
- Evangelistische Einsätze und Reisen werden nicht gestoppt, obwohl sie in Mali begleitet sind von der Sorge, ob diesmal alle gesund zurückkommen werden.
- Christen werden im Landesinneren von bewaffneten Landwehren erpresst, wenn sie sich ihnen nicht anschließen. Wir beten und ermutigen unsere Mitarbeiter, die um das Wohl ihrer Familienangehörigen in ihren Dörfern bangen.
- Wir sind dankbar, dass wir die Zeit in Mali sinnvoll füllen und genießen können, dass Christianes Gesundheit den Belastungen standhält, dass wir Freundschaften und Partnerschaften vertiefen und Einblicke in Gottes Handeln nehmen können.
- Dankbar sind wir für unsere Kinder und Familien, die uns nach Kräften ermutigen und unterstützen.
Euch allen, die ihr
uns so treu im Gebet und durch finanzielle Unterstützung begleitet, danken wir herzlich.
Ihr habt uns geholfen, dran zu bleiben und den Mut nicht zu verlieren.
Wir wünschen Euch frischen
Wind an Weihnachten und ein Herz voller Dankbarkeit.
Gesegnete und frohe Weihnachten wünschen Christiane und Alfred