Mali | durchatmen und durchstarten

Mal wieder stehen wir da mit unseren gepackten Koffern und starten durch nach Mali. 
Die letzten Wochen waren  gefüllt mit Terminen in Gemeinden. An Wochenenden und auch an Wochentagen waren wir unterwegs, um zu predigen und Mali und unsere Arbeit dort vorzustellen - vom Westerwald ins Hesssenland, an den Niederrhein, nach Berlin …. Oft wurden wir gefragt, wie sich die aktuelle Sicherheitslage im Land darstellt. Was sollen wir sagen?
Nach wie vor gibt es fast täglich Attacken auf Zivilisten und militärische Einrichtungen – vor allem im Norden des Landes. Aber auch im Zentrum Malis waren in der letzten Zeit Kirchen Ziel islamistischer Anschläge. All das verunsichert unsere Kollegen im Land. Täglich schauen wir in unsere Mailbox und ins Internet. Wir lesen die Nachrichten und halten jedes Mal die Luft an in der Hoffnung, dass nicht schon wieder was Schlimmes passiert ist. Deshalb steigen wir auch diesmal wieder mit gemischten Gefühlen am 1. November ins Flugzeug.
Wir leiden mit unseren malischen Freunden darunter, dass es irgendwie keine Aussicht gibt auf eine erfolgreiche Bewältigung des schon lange andauernden Konfliktes. Dennoch gibt es auch im Bereich unseres missionarischen Engagements Lichtblicke, die uns positiv stimmen. Die erste Schule unseres Gemeindebundes in Mali hat im Oktober ihre Türen geöffnet. Auch an der Christlichen Schule in Sabalibougou, wo wir uns persönlich engagieren, hat ein neues Schuljahr begonnen. Das sind wichtige Zeichen, die wir gemeinsam setzen können, damit Hoffnung und Perspektiven an die junge Generation weitergegeben können.
Während der Reise im November werden wir Gelegenheit haben, zwischen den Zeilen zu lesen und tiefere Einblicke in die Entwicklung einiger wichtiger Arbeitszweige zu gewinnen.
Wir sind froh, dass wir die Reise gemeinsam unternehmen können. Wir sind gesund und motiviert. Gott sei Dank.

In den letzten Tagen haben wir die Flüge für den sportmissionarischen Einsatz gebucht, der nach Weihnachten in Mali stattfinden soll. Wir freuen uns, dass sich eine Handvoll junger Leute bereitgefunden haben, die mutig genug sind, den Trip nach Mali zu wagen und sich auf unsere malischen Partner einzulassen. Auch bei diesem Einsatz gibt es viele Details zu bedenken. Es ist ein Unterschied, ob wir alleine nach Mali fliegen, oder ob wir mit einer Gruppe reisen, für die wir verantwortlich sind. Aber bei allen Unsicherheiten überwiegt immer noch die Freude auf intensive Zeiten, auf gute Begegnungen mit Freunden und Kollegen und das Wiedersehen bekannter Orte und Landschaften. 

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