FATMES | sprachlos
Wir waren sehr gespannt, als wir am Nachmittag das Taxi
bestiegen, um nach Niamakoro zu fahren, wo sich die Fachschule für Theologie
und Mission (FATMES) befindet. Im Januar hatten wir noch eine riesige Baustelle
vorgefunden, grau, schmutzig, ziemlich unvollendet. Am Geld lag es nicht, dass die Arbeiten bis dato nicht so richtig
vorwärts kamen, sondern eher an den nicht eingehaltenen Zusagen des Bauunternehmers. Wir stiegen aus dem
Auto, ...
begrüßten den Schlosser in der Nachbarschaft, der mit der Fertigung von Fenstern und Türen beauftragt worden war. Herzliches Wiedersehen. Wir öffneten das Tor und trauten unseren Augen nicht. Aufgeräumter Hof, kein Baumaterial mehr, das den Weg versperrte und den Eingangsbereich ungemütlich aussehen ließ, sauber angelegte und bepflanzte Beete, fertig verputzte und angestrichene Wände. Das Studienjahr konnte dieses Jahr in den neuen Klassenräumen im ersten Stockwerk starten.
begrüßten den Schlosser in der Nachbarschaft, der mit der Fertigung von Fenstern und Türen beauftragt worden war. Herzliches Wiedersehen. Wir öffneten das Tor und trauten unseren Augen nicht. Aufgeräumter Hof, kein Baumaterial mehr, das den Weg versperrte und den Eingangsbereich ungemütlich aussehen ließ, sauber angelegte und bepflanzte Beete, fertig verputzte und angestrichene Wände. Das Studienjahr konnte dieses Jahr in den neuen Klassenräumen im ersten Stockwerk starten.
Vierzehn Jahre war es her, dass wir mit dem Bau der
Umgebungsmauer gestartet haben.
Die im malischen Staub entstandene Idee der FATMES vor 20 Jahren, die schweißtreibende Sponsorentour mit dem Fahrrad durch Mali, Planungsphase, Fundamente, Lagerräume, das Erdgeschoss, der Umzug, Bauverzögerungen, hier und da hartnäckige Überzeugungsarbeit gegen Kritiker und Ausbremser, Geldmangel, das Engagement unserer Kinder, die mit einem Teil ihres Taschengeldes das Erstellen von Steinen ermöglicht haben, Aktion Mazedonien, acheter une brique – all das lief wie ein Film vor meinen Augen ab. Und jetzt standen wir vor einem fertigen, absolut ansehnlichen Gebäude. Visionen haben Kraft und Geduld zahlt sich aus.
Der Studienleiter Dr. Mamadou N. nahm sich die Zeit und zeigte uns voller Freude und Stolz, was seit Januar geworden war. Er hat durch sein geduldiges Begleiten der Bauarbeiten und das treue Verwalten anvertrauter Gelder einen großen Anteil am Gelingen des Projekts. Wir waren baff und dankbar zugleich.
Die im malischen Staub entstandene Idee der FATMES vor 20 Jahren, die schweißtreibende Sponsorentour mit dem Fahrrad durch Mali, Planungsphase, Fundamente, Lagerräume, das Erdgeschoss, der Umzug, Bauverzögerungen, hier und da hartnäckige Überzeugungsarbeit gegen Kritiker und Ausbremser, Geldmangel, das Engagement unserer Kinder, die mit einem Teil ihres Taschengeldes das Erstellen von Steinen ermöglicht haben, Aktion Mazedonien, acheter une brique – all das lief wie ein Film vor meinen Augen ab. Und jetzt standen wir vor einem fertigen, absolut ansehnlichen Gebäude. Visionen haben Kraft und Geduld zahlt sich aus.
Der Studienleiter Dr. Mamadou N. nahm sich die Zeit und zeigte uns voller Freude und Stolz, was seit Januar geworden war. Er hat durch sein geduldiges Begleiten der Bauarbeiten und das treue Verwalten anvertrauter Gelder einen großen Anteil am Gelingen des Projekts. Wir waren baff und dankbar zugleich.
Der Bau der FATMES wurde möglich, weil Unterstützer aus Mali
und dem Ausland über viele Jahre zweckgebunden gespendet haben. Wir sind unseren Partnergemeinden und Freunden unserer Arbeit an dieser theologischen Ausbildungsstätte von Herzen dankbar.
Ihr finanzielles Engagement war mit entscheidend dafür, dass diese wichtige
Bauphase abgeschlossen werden konnte.
Die FATMES war nie ein offizielles Projekt der Allianz
Mission, was von der Geschäftsstelle aus beworben wurde, sondern ein „durchlaufendes Projekt“,
was außerhalb des normalen Haushaltes existierte. Das heißt, es wurden nur zweckgebundene
Gelder weitergeleitet. Im Nachhinein war das ein großer Vorteil, da die Finanzierung nicht an den engen Rahmen eines festgelegten Budget gekoppelt war.
Ein Teil der Büroräume ist inzwischen an christliche Organisationen
vermietet – an die Evangelische Allianz und an die Bibelgesellschaft Alliance
Biblique. Der Rektor der Schule rechnete uns vor, dass die jetzt zur Verfügung
stehenden Mieteinnahmen einen Großteil des jährlichen Etats der Schule abdecken. Das war
unser Ziel. Der Unterhalt des Gebäudes und ein Teil der Personalkosten für Angestellte sollte langfristig durch eigene Einnahmen
gesichert sein, ohne die Studiengebühren für die Studenten unnötig anheben zu müssen.
Heute sind wir einfach sehr happy, dankbar und sprachlos.
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