Mali | schnell in eine andere Welt eintauchen

Der Flug ist zu kurz. Die Fahrt mit dem Schiff an die senegalesische Küste und die Weiterreise mit dem Zug von Dakar nach Bamako wären zu lang, um sich von dem Alltag in Deutschland zu verabschieden und auf das Leben in Mali umzustellen. Die paar Stunden über den Wolken nutzen wir, um Schlaf nachzuholen und uns auf die drei vor uns liegenden Wochen unseres Maliaufenthaltes einzustimmen. Der Sonnenaufgang über den Wolken in Europa und die ...
relativ grünen Landstreifen in Mali, die wir beim Landeanflug erhaschen, sind beeindruckend. Der Niger, Malis größter Fluss, führt in diesem Jahr mehr Wasser als Vater Rhein in Deutschland. Die Regenzeit in Mali war überdurchschnittlich gut in diesem Jahr. Sommerliche Temperaturen, staubige Luft, Gewusel und buntes Treiben auf den Straßen, das alles ist uns geläufig. Zweite Heimat eben. Das morgendliche Treffen mit unserem langjährigen Kollegen und Präses unserer Partnergemeinden Enoc S. war ein willkommener Auftakt. Wir hören heraus, was ihn gerade beschäftigt, privat, beruflich und was in den Kirchen und in der malischen Gesellschaft gerade diskutiert wird. Schnell sind ein paar wichtige Fragen zu unserem Reiseprogramm geklärt. Von Deutschland aus halten wir regelmäßig Kontakt. Von daher sind wir thematisch schnell beieinander. An der Boutique nebenan und in der Garküche hundert Meter von unserem Appartement entfernt treffen wir Leute, die uns schon gut kennen und uns herzlich begrüßen. Auch diese unkomplizierte Art der schnellen und persönlichen Kontaktaufnahme erleichtert unsere Reiseplanung enorm. Jetzt sind wir gespannt auf die nächsten Tage und auf die Entwicklung der verschiedenen Arbeitsbereiche und Projekte, in denen wir engagiert sind. 
Gebet: segensreiche Begegnungen, Gesundheit, motivierende Eindrücke