Tousséguéla | da geht was

 

Ende 2019 wurden erste Kontakte aufgebaut und Reisen organisiert. Ende Januar 2020 starteten die ersten evangelistischen Veranstaltungen. Während und nach den Besuchen fingen eine Handvoll Leute an, ihren Glauben an Jesus Christus zu bekennen. Andere, die bereits Christen waren, bisher aber eher mit ihrem Bekenntnis zurückhaltend waren, zeigten sich. Nach der Regenzeit zog das pensionierte Pastorenehepaar Jacques und Naomie K. nach Tessouguéla (Region Sikasso), um im Auftrag des nationalen Kirchenkomitees die bis dato 40 Christen am Ort zu betreuen. Ein Grundstück gibt es bereits am Rande des Dorfes. Doch wann dort mit dem Bau eines Gemeindehauses begonnen werden kann, steht noch in den Sternen.

Der Kontakt kam auf Einladung des Kommandanten (Landrat) zustande, der selber Christ ist und die Allianz-Mission bereits seit 30 Jahren kennt, noch bevor die ersten UEPEM-Gemeinden (Partnerkirche) entstanden sind. So zieht Gott seine großen Kreise durch den malischen Staub und führt Menschen zusammen. Diese Woche hat eine christliche Organisation auf Einladung unserer Partnergemeinde Glaubensgrundkurse durchgeführt. Ein Klassenraum der kommunalen Schule wurde dazu genutzt. Von den 40 Christen am Ort besuchten 25 dieses Seminar. Heute, am Sonntag, sind zwei Bibelschüler der UEPEM, die am Institut Biblique Reed in Bougouni ausgebildet werden, von dort mit dem Motorrad aufgebrochen, um den Gottesdienst in Tousséguéla zu gestalten. Uns fasziniert die gute Organisation der Arbeit, trotz Pastorenmangels und langen Distanzen. 

Wenn die Vision stimmt, wenn Gottes Geist uns motiviert und wir wissen, was wir zu tun haben, dann geht da was, egal wie günstig oder ungünstig die Umstände gerade sind. Gott sei Dank.