Dialakoroba | erster Gottesdienst

Es war mal wieder eine Premiere. Der erste Gottesdienst in dem an der Straße nach Bougouni gelegenen Dorf Dialakoroba fand im Beisein der Pastorenfamilie und des Präses unserer Partnergemeinden UEPEM statt. Insgesamt versammelten sich 12 Personen in dem kleinen Wohnzimmer des Pastorenhauses. Es ist das einzige Gebäude, das bisher auf dem geräumigen Gemeindegrundstück erstellt werden konnte. Gemäß den auch in Mali geltenden Vorschriften werden Masken verteilt, doch keiner zieht eine auf. Als Trommel dient ein leerer Plastikkanister.


Um halb Acht hatten wir uns von Bamako aus auf den Weg gemacht. Obwohl es Sonntag ist, ist das Verkehrsaufkommen stadtauswärts doch relativ hoch. Vor dem Gottesdienst besprechen wir die aktuelle Situation und weitere Maßnahmen in dem noch jungen Prozess der Gemeindegründung an diesem Ort. Wir ermutigen einander. Am Ort gibt es ein Zentrum der Assemblée de Dieu, die sich dort um verwaiste Kinder kümmern. Eine andere Missionsgesellschaft hatte vor einigen Jahren hier eine kirchliche Arbeit begonnen, die aber inzwischen eingestellt wurde. Im März 2015 hatte auch die UEPEM bereits einen Versuch unternommen, in Dialakoroba eine Gemeindearbeit zu starten. Die Bedingungen damals waren etwas ungünstig, da der zuständige Pastor nicht vor Ort wohnte.
Die große Stadtgemeinde in Bamako-Quinzambougou hat die Verantwortung für die Betreuung der neuen Arbeit übernommen. Die Kosten für den Bau des kleinen Pastorenhauses stammen aus der Kasse der Muttergemeinde in Bamako. Wie immer kommt es bei Pionierarbeiten auf eine klare Vision und viel Geduld an. Weitermachen, auch wenn es rauf und runter geht. Die Muttergemeinde plant, mit einer Gruppe von Jugendlichen die evangelistische Arbeit zu unterstützen. Wir sind gespannt, wie sich die Arbeit bis zu unserem nächsten Besuch entwickelt haben wird.

Vor dem Gottesdienst gab es Essen vom Markt, viel grünen Tee und zum Mittagessen ein Huhn auf Reis, das die Frau des Pastors zum Mittagessen vorbereitet hatte.

Strategisch bedeutsame Dörfer wie Dialakoroba gibt es einige im Umkreis von Bamako. Hier könnten sich Missionare als Mitarbeiter der Partnerkirche einklinken und inhaltliche und logistische Unterstützung leisten.

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