Bamako | zu wenig Pastoren und Mitarbeiter - was tun?

Heute war es endlich soweit. Seit einiger Zeit hatten wir uns darum bemüht, Pastoren unserer Partnergemeinden zu gewinnen, an der theologischen Ausbildung Interessierte zu einer Infoveranstaltung einzuladen. Unsere Gemeinden haben zu wenig Pastoren und gut ausgebildete Mitarbeiter. Es wird zu wenig Nachwuchs für den vollzeitlichen ...
pastoralen und missionarischen Dienst ausgebildet. Das ist eine Feststellung, die alle Gemeindeverbände in Mali betrifft, insbesondere unsere Partnerkirche UEPEM.
In Quinzambougou trafen sich heute Nachmittag zwölf Personen aus unseren Gemeinden, um zu erfahren, welche Angebote die FATMES, die Fachschule für ev. Theologie und Missionswissenschaft in Bamako, im Rahmen der theologischen Aus- und Fortbildung in petto hat. Mit dabei war der Präses unseres Partnergemeindeverbandes UEPEM. Persönlich hatten wir mit 5 Leuten gerechnet. Wir waren also positiv überrascht. 
Dankenswerterweise war auch der Studienleiter der FATMES, Dr. Mamadou N., gekommen. Alfred erklärte zunächst die Geschichte und die Vision der FATMES. Die Vision und deren Realisierung basiert auf einer übergemeindlichen Zusammenarbeit, die in dieser Weise einzigartig ist in Mali. Neben ihrem akademischen Niveau und einem theologischen und missiologischen Schwerpunkt, ist die FATMES auch ein Projekt gegen konfessionellen Egoismus, der allein den eigenen Gemeindeverband für förderungswürdig erachtet. Dieses Phänomen ist in Mali weit verbreitet. Der Studienleiter präsentierte die praktischen Modalitäten und Aufnahmekriterien sowie die diversen Ausbildungsprogramme für Pastoren und engagierte Mitarbeiter aus den Gemeinden. Eine Fragerunde am Ende gab den Teilnehmern die Möglichkeit, ihre speziellen Anliegen zur Sprache zu bringen.
Das Treffen war ein Gewinn. Die wirklich Interessierten haben aus erster Hand Infos erhalten, und wir hatten als Dozenten der FATMES die Gelegenheit, in einer Gemeinde vor Ort, also an der Basis zu sein. 
In der Vergangenheit war zunehmend die Beschwerde aufgekommen, die Gemeinden seien zu wenig über das Angebot an der FATMES informiert. Der heutige Tag war also ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt ist der Ball in den Händen der Zuhörer. Wir beten, dass Gott die Informationen benutzt, damit sich mehr Mitarbeiter für den Dienst in Gemeinden und Mission in Mali ausbilden lassen.

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