Bamako | Klimawechsel und Heimat
Der Temperaturunterschied
betrug ca. 40 Grad. Aus dem eiskalten Deutschland ins sommerlich warme Mali. Angenehme
Reise von Frankfurt über Paris nach Bamako. Landung. Aussteigen. Dreimal tief
durchatmen. Die zweite Heimat spüren. Heimat ist nicht nur ein Ort. Es sind
Menschen. Es ist die Luft, die du atmest, auch wenn sie verschmutzt ist. Es ist das gute Gefühl, zu Hause zu
sein. Wir haben die letzten Monate in der Nähe unserer
Kinder und Enkelkinder sehr genossen. Das ist Heimat. Und Mali ist es auch.
Kinder und Enkelkinder sehr genossen. Das ist Heimat. Und Mali ist es auch.
Nach der langen
Reise haben wir noch genug Energie, die Koffer auszupacken und die Klamotten in
die Schränke zu sortieren. Wir verspüren noch einen kleinen Hunger und ...
machen uns auf, schauen an unserem Hähnchenstand vorbei, in der Hoffnung, noch etwas Leckeres zu finden. Wir werden nicht enttäuscht. Dolo betreibt den Laden seit einigen Jahren, direkt an der Straße, ein paar Straßenzüge von uns entfernt. Smalltalk im nächtlichen Bamako, wie immer. Wir machen noch eine Runde. Uns fällt auf, dass an der Straße der AM-Zentrale etwas anders ist. Der alte, grün lackierte, längst ausgemusterte, ausgeschlachtete und abgestellte Kleinbus, der seit Jahren in Sand und Hitze ein museales Dasein fristete und den Kindern aus der Nachbarschaft als Spielinsel diente - er ist weg. Nein, nicht ganz. Sie haben ihn auf die andere Straßenseite gewuchtet. Wenn man wieder nach Hause kommt, achtet man auch auf die Kleinigkeiten, die sich verändert haben.
Gegenüber findet
im Hotel eine Hochzeitsfeier statt. Tanz und Musik für die Nachbarn gleich mit
bis gegen Eins. Dann kehrt Ruhe ein. Wir starten ins Wochenende mit einem heißen Kaffee und süßer Milch, in die wir das Baguettebrot eintauchen. Am Montag geht es mit der Arbeit los. Unterricht an der FATMES. Begegnungen. Wir freuen uns auf die nächsten drei Wochen.machen uns auf, schauen an unserem Hähnchenstand vorbei, in der Hoffnung, noch etwas Leckeres zu finden. Wir werden nicht enttäuscht. Dolo betreibt den Laden seit einigen Jahren, direkt an der Straße, ein paar Straßenzüge von uns entfernt. Smalltalk im nächtlichen Bamako, wie immer. Wir machen noch eine Runde. Uns fällt auf, dass an der Straße der AM-Zentrale etwas anders ist. Der alte, grün lackierte, längst ausgemusterte, ausgeschlachtete und abgestellte Kleinbus, der seit Jahren in Sand und Hitze ein museales Dasein fristete und den Kindern aus der Nachbarschaft als Spielinsel diente - er ist weg. Nein, nicht ganz. Sie haben ihn auf die andere Straßenseite gewuchtet. Wenn man wieder nach Hause kommt, achtet man auch auf die Kleinigkeiten, die sich verändert haben.
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