Woran ich glaube - Muslim und Christ im interreligiösen Dialog
Praktisch - informativ - lesenswert. Das Buch bietet einen konkreten Einblick in die Praxis des interreligiösen Dialogs. Hier wird nicht nach dem anonymen Christen oder verkappten Muslim gesucht, der sich in der jeweils anderen Religion verbirgt. Keine theoretische Abhandlung über Prinzipien des Dialogs in kompliziertem Theologendeutsch. Es wird konkret. Ein Spaziergang der verständlichen Worte, eine echte Begegnung zwischen Freunden, die sich kennen und respektieren, gerade auch in ihrer Andersartigkeit.
Hinzu kommt, dass das Buch einen informativen Einblick in die basics der beiden großen Weltreligionen bietet.
Lesenswert und in vielerlei Hinsicht hilfreich. (Alfred Meier)
Die beiden Konversationsführenden, deren Auseinandersetzung zu einem besseren Verständnis der jeweils anderen Religion beitragen soll, sind beide Experten auf ihrem Gebiet. ... In "Woran ich glaube" geht es mitnichten um die bloße Diskussion strittiger Themen, nicht allein um Kontroversen, um, beispielsweise, politische Situationen oder Konstellationen. Im Gegenteil erklären Kateregga und Shenk zunächst tatsächlich ganz wortwörtlich, woran sie glauben ... Jeder Absatz endet mit einer Entgegnung der jeweils anderen Seite und bisweilen dann mit einer weiteren Klarstellung des Verfassers des ursprünglichen Punktes. Auf diese Weise ist eine Schilderung beider Religionen von großer Lebendigkeit entstanden, die trotz der persönlichen Form nichts an Faktizität oder Sorgfalt missen lässt. ... Und nicht zuletzt liegt in diesem Gespräch tatsächlich der Keim der Hoffnung, dass ein interreligiöses Miteinanderauskommen nicht nur wünschenswert, sondern auch umsetzbar ist. (Katharina Kleppe) (www.3sat.de, Januar 2007)
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