Mali | Bedrohung aus der Luft
Ein Übel kommt
selten allein. Seit Wochen ist Mali zwischen Putschisten, Rebellen und
Islamisten zerrissen. Mali ist territorial gespalten. Menschen sind auf der
Flucht – aus politischen und religiösen Gründen. Sie fliehen aber auch, weil
sie im Norden des Landes nichts mehr zu essen haben. Die Vorräte im Zentrum des
Landes sind längst aufgebraucht. Die Bevölkerung ist auf Hilfe aus dem Ausland
angewiesen.
Hinzu kommt ein
anderes, altbekanntes Problem. Wenn die Heuschrecken aus dem Norden aufkreuzen,
dann bedeutet das erfahrungsgemäß nichts Gutes. In Massen besetzen sie die
Hirse- und Reisfelder und fressen, was das Zeug hält. Heuschrecken fressen pro
Tag die Menge des eigenen Körpergewichts. Mali und auch das benachbarte Niger
haben regelmäßig mit solchen Naturplagen zu tun und kaum Mittel, etwas dagegen
zu unternehmen. Die kärgliche Ernte ist zunehmend bedroht und damit die
Lebensgrundlage der Menschen.
Weitere Infos gibt es hier: http://latimesblogs.latimes.com/world_now/2012/06/locusts-uncontrolled-amid-libya-fighting-menace-mali-niger.html
Weitere Infos gibt es hier: http://latimesblogs.latimes.com/world_now/2012/06/locusts-uncontrolled-amid-libya-fighting-menace-mali-niger.html
Kommentare
Kommentar veröffentlichen