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Frohe Weihnachten 2023

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  Frohe Weihnachten 2023 Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finsteren Lande, scheint es hell. Du weckst lauten Jubel, du machst groß die Freude. Vor dir freut man sich, wie man sich freut in der Ernte, wie man fröhlich ist, wenn man Beute austeilt. – Jesaja 9,1-2 Liebe Freundinnen und Freunde, Weihnachten ist ein Fest gegen toxischen Pessimismus und gegen unrealistischen Optimismus. Weihnachten passiert in Zeiten, wo sich Gott und die weihnachtlichen Akteure die Welt nicht schönreden. Damals zu Beginn der Jahrtausendwende gab es Besatzer im Land der Erwählten. Es regierte ein imperialer Weltenherrscher in Rom und ein gegenüber dem Judentum ignoranter Handlanger in Jerusalem. Die einfachen Leute in Stadt und Land, wie Maria und Joseph und die Hirten, gehorchten fremden Befehlen. Hier und da braute sich Widerstand zusammen, der jedoch immer wieder brutal niedergeschlagen wurde. Gott schaut in das dunkle Chaos und zündet Lichte...

FATMES | drei Schritte nach vorne

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Zwei Wochen Unterricht an der FATMES bei täglichem mehrstündigem Stromausfall, das war die harte Realität. Mit 12V-betriebenen LED-Lampen und Strom aus der Powerbank für den Minibeamer haben wir uns arrangiert. Das war manchmal etwas mühsam, aber dank der malischen Flexibilität ging auch das zufriedenstellend über die Bühne. Zu Hause hatte ich mir einige Themen vorgenommen, die ich während meines Aufenthaltes in Bamako an der FATMES umsetzen und ansprechen wollte. Zum Ersten ... zwei neue Kurse und eine App Der Kurs zur Missionsgeschichte in Mali war eine Premiere. Dieses Forschungsprojekt hat mich in den letzten beiden Jahren intensiv beschäftigt. Ich habe Literatur und Anekdoten gesammelt, um auf diese Weise eine möglichst malische Perspektive auf die Anfänge der Missionsarbeit zu gewinnen. Es war erstaunlich zu sehen, dass die meisten Studierenden nur eine oberflächliche Ahnung von dem hatten, wie die christliche Missionsarbeit ihn ihrem Land am Ende des 19. Jahrhunderts begon...

Kouloubleni | Trauer um einen wertvollen Freund

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Am Donnerstag, den 7. Dezember erreichte uns über die sozialen Medien in Mali die traurige Nachricht, dass Paul F. Coulibaly verstorben ist. Er wurde 51 Jahre alt. Paul war schon seit längerem krank. Bei unserem letzten Treffen im Februar dieses Jahres wirkte er teilweise apathisch, angeschlagen, ausgelaugt und müde. Wir haben uns 1994 kennengelernt, als wir die Gemeindegründungsarbeit in Bamako-Kouloubléni starteten. Er gehörte von Anfang an zu den dynamischen Jugendlichen, die sich sehr kreativ und motiviert in die Arbeit eingebracht haben. Später half er, eine Gemeinde in einem Nachbardorf zu gründen, der er bis zu seinem Tod angehörte.  Fast ganz Mali kannte Paul. Er animierte drei Sendungen mit unterschiedlichen Formaten in dem kleinen Studio des christlichen Radios Espoir. Seine große Leidenschaft galt dem Fußball. Er war erklärter Fan von Stade Malien, dem erfolgreichsten Fußballclub Malis. Als Stade Malien 2009 den afrikanischen Cup gewann, hatte er christliche Chöre or...

Sabalibougou | Feierlicher Anlass

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In diesem Jahr haben wir das 10-jährige Bestehen der Schule Pas à Pas in Sabalibougou gefeiert. Lehrer und Eltern waren geladen. Berichte vom Schulgründer und dem Direktor der Schule standen genauso auf der Tagesordnung wie Grußworte vom Imam des Viertels und von mir. Mittlerweile stehen 20 Klassenzimmer zur Verfügung, die mehr oder weniger fertiggestellt und eingerichtet sind. 12 davon sind mit Schülern und Schülerinnen belegt.  21 Lehrer und Lehrerinnen und die Leute in der Administration und Leitung geben jeden Tag ihr Bestes, um den Kindern schulisches Wissen zu vermitteln und in den teilweise immer noch zu großen Klassen, den Überblick zu behalten.    Der Kindergarten (école maternelle) wird von 90 Kindern (50 Jungs und 40 Mädchen) besucht. In der Grundschule (1e cycle) sind zzt. 345 Kindern eingeschrieben (167 Jungs und 178 Mädchen). Die Mittelstufe (2e cycle) setzt sich aus 145 Kindern zusammen (73 Jungs und 72 Mädchen). 580 Kinder insgesamt beleben den Schulkom...

Generation ZZ Top vs. Generation Z

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Die Boomer boomen immer noch. Wir sind nämlich in der Mehrheit. Wir wurden groß in der Bonner Republik, im geteilten Land. Wir lernten den Protest und wurden inspiriert von den bunten 70ern und den experimentierfreudigen 80ern. Discowelle und Punk waren Massentrends. Soweto und RAF haben unser politisches Gewissen geweckt. Wir durchzogen die Welt, von Nord nach Süd, mit Kind und Kegel. Wir lernten Kulturen kennen und sackten ein, was uns prägend erschien.  Get your ticket and creat memories. Jetzt sind wir älter, die Haare dünn, die Bärte weiß, aber immer noch da und immer noch laut. Hinter dunklen Brillen wohnt ein heller Geist, ein analoger, man glaubt es kaum.  Geboren sind wir in den Jahren zwischen 1946 und 1964. Väter und Söhne, Mütter und Töchter. Breites Spektrum, von konservativ bis progressiv. Wie jeder Angehörige der jüngeren Generation sollten es auch die Boomer besser haben als die Booster (generation silent), die Kriege miterlebt und überlebt hatten, Kämpfer, Wi...

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