Sabalibougou | Feierlicher Anlass

In diesem Jahr haben wir das 10-jährige Bestehen der Schule Pas à Pas in Sabalibougou gefeiert. Lehrer und Eltern waren geladen. Berichte vom Schulgründer und dem Direktor der Schule standen genauso auf der Tagesordnung wie Grußworte vom Imam des Viertels und von mir. Mittlerweile stehen 20 Klassenzimmer zur Verfügung, die mehr oder weniger fertiggestellt und eingerichtet sind. 12 davon sind mit Schülern und Schülerinnen belegt. 

21 Lehrer und Lehrerinnen und die Leute in der Administration und Leitung geben jeden Tag ihr Bestes, um den Kindern schulisches Wissen zu vermitteln und in den teilweise immer noch zu großen Klassen, den Überblick zu behalten. 

 

Der Kindergarten (école maternelle) wird von 90 Kindern (50 Jungs und 40 Mädchen) besucht. In der Grundschule (1e cycle) sind zzt. 345 Kindern eingeschrieben (167 Jungs und 178 Mädchen). Die Mittelstufe (2e cycle) setzt sich aus 145 Kindern zusammen (73 Jungs und 72 Mädchen). 580 Kinder insgesamt beleben den Schulkomplex und sorgen für ordentlich Leben. In der Regel gehören die Mädchen zu den Klassenbesten und zeigen ein größeres Engagement und Entwicklungspotential als die Jungs. Der erste Jahrgang (9. Schuljahr), der in diesem Jahr die Abschlussprüfung (DEF) absolviert hat, war der beste im gesamten Schulbezirk. Zwar haben nicht alle bestanden, doch das Ergebnis war im Vergleich zu den anderen Schulen sehr zufriedenstellend. Einige Kinder besuchen jetzt ein Gymnasium. Die andern drehen noch eine Ehrenrunde.

Zuweilen lässt die Zahlungsmoral der Eltern zu wünschen übrig. Darauf hat der Schulgründer, Pastor Enoc S., deutlich hingewiesen. Die laufenden Kosten werden durch die Schulgebühren abgedeckt. Das ist das Ziel, an dem noch gearbeitet werden muss.

Zum feierlichen Anlass wurde von Christiane ein großes Foto überreicht, das jetzt im Klassenraum des 1. Schuljahrs hängt, dort, wo Christiane in den Jahren 2014-2016 selbst unterrichtet hat. Es ist ein Dankeschön für ihren Einsatz und ein Zeichen dafür, dass sie nicht vergessen wird, trotz ihrer Krankheit. Bis 2021 ist Christiane jedes Jahr an der Schule gewesen, um die Kinder und Lehrer zu grüßen und zu ermutigen. Die Eltern fragten, wie es ihr geht. Einer der Väter erinnerte an die Anfänge der Schule, an Christianes freundliche Art und dass die Kinder sie sehr gemocht haben. So ist Vertrauen entstanden und Hemmschwellen im Stadtviertel wurden abgebaut.

Sehr beeindruckend sind die Baufortschritte. Drei Klassenräume konnten fertiggestellt werden. Es fehlen noch der Putz, der Estrich, die Elektroinstallation, Schulbänke und die Farbe an den Wänden. Zwei weitere Räume entstehen, um den Kindergartenkindern zusätzlichen Platz zu bieten. In zwei Räumen wurde der Estrich erneuert. Wir hoffen, dass die genannten Baustellen noch im Laufe des nächsten Jahres abgeschlossen werden können. Wir sind allen Freunden und Partnern sehr dankbar, dass sie den Ausbau der Schule unterstützen.








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