Frohe Weihnachten 2018

Hallo, liebe Freunde

am Ende dieses Jahres schauen wir mit einem Herzen voller Dank auf sehr unterschiedliche Erfahrungen zurück.
Wir sind dankbar für unsere Familie und unsere Kinder und die Art und Weise, wie sie Charakter zeigen und sich engagieren. Wir schauen dankbar zurück auf beeindruckende Reisen nach Mali und die vielfältigen Begegnungen, die wir dort erlebt haben. Immer mehr machen wir die Erfahrung, dass sich die Zirkelkreise unserer Arbeit, die wir vor Jahren begonnen haben zu zeichnen, allmählich schließen und rund werden. ...

Wir haben in Menschen investiert, Gemeindegründungen und Projekte im sozialen und pädagogischen Bereich mit angestoßen und sind dankbar, dass wir jetzt dabei sein können, wie diese Arbeiten wachsen und von Maliern weitergeführt werden. Auch in der sportmissionarischen Arbeit gibt es Fortschritte. Wir sind gespannt auf die Fußballturniere nach Weihnachten, die von Maliern geplant und durchgeführt werden, ebenso auf die Einsätze in Schulen und Gefängnissen, wo wir uns mit einem kleinen Team einklinken werden. Die positive Entwicklung an der FATMES, dem theologischen Ausbildungszentrum in Bamako, erfüllt uns mit Freude. Im Januar 2019 unterrichtet Alfred dort den Kurs Kontextuelle Gemeindegründung.
Bei unserem Engagement in Mali möchten wir unserem Grundsatz treu bleiben und uns dort engagieren, wo es am nötigsten ist, wo Lücken sind und wo wir mit unserer Kompetenz und Erfahrung gebraucht werden.
Am Ende dieses Jahres atmen wir tief durch, weil einige Erlebnisse auch viel Energie gekostet haben. Der Hinweis auf die vielzitierten up and downs, oder der Vergleich von Tälern neben Höhen hinken hier ein wenig. Als Christiane nach einem Sturz mehrere Wochen im Krankenhaus lag, wussten wir nicht, wie sie diese Zeit mental überstehen würde. Da hat Gott uns ins Gebet getrieben und uns gezeigt, wie tragend das Vertrauen in ihn und die Gemeinschaft von Menschen ist, denen wir uns mit unserer Schwachheit anvertrauen können. So erlebten wir das Tief von Krankheit und Schwäche gleichzeitig als ein Hoch des Glaubens und des gnädigen Eingreifen Gottes. Es ist berührend, wenn Menschen, nicht nur in Deutschland, sondern auch im weit entfernten Mali uns in ihren Gebeten tragen, sich nach uns erkundigen und sich mit freuen, wenn Gott wirkt. Egal wie es weitergeht, wir fühlen uns umgeben von guten Mächten und wertvollen Menschen.

In wenigen Tagen feiern wir Weihnachten. Es ist das Fest, wo Gott sich in seinem Licht, in seiner Herrlichkeit und Größe zeigt, aber auch und zwar gleichzeitig in seiner menschlichen Schwachheit, in der Bedeutungslosigkeit dörflicher Provinz und in seinem Ausgeliefertsein in die Hände seiner Geschöpfe. Im Tal der brüchigen Zartheit eines Neugeborenen, im Tal der Bedrohung durch einen neidvollen Herrscher, im Tal von Flucht und Migration ins benachbarte Ägypten zeigen sich gleichzeitig die Hoheit göttlicher Macht und Souveränität und der Anbruch einer neuen Qualität göttlicher Herrschaft. Eine neue Zeit bricht an. Gott wird Mensch. An diesem Gedanken, an Gott selbst halten wir uns fest. Die „mächtige Schwachheit“ Gottes in Jesus Christus gibt uns den Mut und die Kraft weiterzugehen, in unserem Leben, in das neue Jahr und nach Mali in ein nach wie vor unsicheres Land.

Wir danken Euch allen von Herzen für Euer Interesse an uns und unserer Arbeit, die wir in Deutschland und Mali tun. Danke für alle Gebete und materielle Unterstützung.

Wir wünschen Euch von Herzen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen mutigen Start ins neue Jahr 2019.


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