Bamako | Der Ball rollt

Die Tage vor unserer Abreise nach Mali zu einem weiteren sportmissionarischen Einsatz waren ganz schön spannend. Alfred lag vor Weihnachten mit hohem Fieber im Bett und versuchte mit Hilfe von Medikamenten eine Lungenentzündung zu kurieren. In unserem Haus war ...
anlässlich der Weihnachtsfeierlichkeiten Leben in der Bude. Die Koffer standen halbwegs gepackt in den Ecken. Am 26.12. haben wir es dann dank der Assistenz unserer Kinder bis zum Flughafen nach Frankfurt geschafft. Gegen halb Zwei kamen wir mitten in der Nacht bei kühlen Temperaturen von 18 °C in Bamako an. Ausruhen und Auspacken waren angesagt. 
Am Nachmittag des 27.12. sind wir dann gemeinsam mit Paul, einem der Mitarbeiter der Sportmission, Anke, Wilton und ihrer Tochter Cristiane zum Fußballplatz gefahren. Dort fand das erste Spiel des von BOGO WULI, der sportmissionarischen Aktionsgruppe unserer Gemeinden, organisierten Turnieres statt.  
Bei den Spielen ging es ganz schön zur Sache. Die Mannschaften kommen aus Ausbildungszentren oder spielen bereits in der 3. oder 2. malischen Fußballliga. Sie nutzen das Turnier zur Vorbereitung auf die neue Saison.

So stellen wir uns das vor. Gemeinsame Ideen werden von Maliern aufgegriffen und umgesetzt. Die erfolgreiche Organisation des Turniers wurde möglich, weil vorher Kontakte  zu muslimischen Trainern und Mannschaften bestanden
Gemeinsam in dieser sehr gemischten Zusammensetzung ist es gelungen, acht Mannschaften für die Teilnahme an dem Turnier zu gewinnen. Leider ist keine Mannschaft unserer malischen Partnergemeinden dabei. 
Trotz Werbung und Kommunikation auf verschiedenen Ebenen haben sich für unseren Einsatz leider auch keine jungen Fußballer aus Deutschland angemeldet, um uns nach Mali zu begleiten. Ursprünglich hatten wir geplant, mit einem deutschen Team am Turnier teilzunehmen. 
Das ist aber nicht tragisch, denn unser Ziel besteht darin, mit jungen muslimischen Sportlern in Kontakt zu kommen. Der Sport ist das, was uns verbindet. Unsere malischen Partner sagten uns: "Wir werden das Turnier trotzdem durchführen - ob mit oder ohne Team aus Deutschland."
Am Rande des Platzes boten sich sehr schnell Möglichkeiten, mit Trainern, Ersatzspielern oder Zuschauern über unseren Glauben an Jesus ins Gespräch zu kommen. Wir hatten im Vorfeld farbige Broschüren gedruckt, die wir verteilt haben. In diesem Heft werden in neun Schritten, in Wort und Graphik und mit Bezug auf Erfahrungen aus der Welt des Sports, die wichtigsten Schritte zum Glauben an Jesus erklärt. Wir beobachteten, wie einige den Text laut vorlasen, auf uns zukamen und nachfragten. Jetzt sind wir gespannt, wie es weiter geht und wer letztlich den Pokal in den Händen halten wird. Das große Finale wird in der ersten Januarwoche ausgetragen.

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