Sabalibougou | im kleinen Kreis unter interessierten Leuten
Es ist Ferienzeit und natürlich
Regenzeit. Diese Kombination führt dazu, dass das Programm in den Schulen ruht
und in den Gemeinden auf Sparflamme brennt. Die sonntäglichen Gottesdienste
fallen jedoch nicht aus. Wenn die Christen aus den Gemeinden nicht gerade auf Reisen
sind oder, in den ländlichen Gebieten, mit der Feldarbeit beschäftigt sind,
dann geht es auch mit den wöchentlichen Veranstaltungen weiter. Dazu gehören
die Treffen in den Frauenkreisen, die Chorproben der Jugendlichen und die
Bibelgesprächskreise.
In Sabalibougou treffen wir
uns nach wie vor regelmäßig mit den wenigen Christen zum Bibeltreff am
Mittwoch. Letzte Woche war Maike H. dabei. Sie absolviert gerade ein 6-wöchiges
Praktikum in Mali, was abschließender Bestandteil ihrer Ausbildung am Theologischen
Seminar Rheinland ist.
Maike ist sehr engagiert dabei und lässt sich auf Vieles ein. Sie stellt interessante Fragen, und das gemeinsame Beobachten und Nachdenken wird sie in ihrem Verständnis der malisch-afrikanischen Kultur sicherlich weiterbringen. Maike hat eine Bibelarbeit über das Hohepriesterliche Gebet Jesu aus Johannes 17 gehalten und ist auf die Fragen der Teilnehmer eingegangen. Christiane hat sie vom Deutschen ins Bambara übersetzt. Dabei hat sich herausgestellt, dass es gar nicht so einfach ist zu erklären, was es bedeutet wenn Jesus sagt: Ich möchte, dass sie eins seien, so wie der Vater und der Sohn eins sind. Wie können wir so leben, dass deutlich wird, dass Gott in uns lebt? Wie kann die Einheit zwischen dem Menschen Jesus und dem himmlischen Vater erklärt werden? In der abstrakten Sprache des Westens mit den entsprechenden philosophischen Denkkategorien lässt sich dazu Einiges sagen. Doch wie kann es gelingen, das alles in die eher anschauliche Sprach- und Vorstellungswelt von Maliern herunter zu brechen. Wir haben versucht, uns gemeinsam im Gespräch an diese Sachverhalte heranzutasten.
Maike ist sehr engagiert dabei und lässt sich auf Vieles ein. Sie stellt interessante Fragen, und das gemeinsame Beobachten und Nachdenken wird sie in ihrem Verständnis der malisch-afrikanischen Kultur sicherlich weiterbringen. Maike hat eine Bibelarbeit über das Hohepriesterliche Gebet Jesu aus Johannes 17 gehalten und ist auf die Fragen der Teilnehmer eingegangen. Christiane hat sie vom Deutschen ins Bambara übersetzt. Dabei hat sich herausgestellt, dass es gar nicht so einfach ist zu erklären, was es bedeutet wenn Jesus sagt: Ich möchte, dass sie eins seien, so wie der Vater und der Sohn eins sind. Wie können wir so leben, dass deutlich wird, dass Gott in uns lebt? Wie kann die Einheit zwischen dem Menschen Jesus und dem himmlischen Vater erklärt werden? In der abstrakten Sprache des Westens mit den entsprechenden philosophischen Denkkategorien lässt sich dazu Einiges sagen. Doch wie kann es gelingen, das alles in die eher anschauliche Sprach- und Vorstellungswelt von Maliern herunter zu brechen. Wir haben versucht, uns gemeinsam im Gespräch an diese Sachverhalte heranzutasten.
In der kleinen Gemeinde in
Sabalibougou ist die Frage nach dem Geben des Zehnten gerade ein wichtiges
Thema. Dazu gab es Fragen. Wir haben gemeinsam herausgearbeitet, dass sich die
Einheit von der Jesus sprach, auch durch das solidarische Geben unseres Zehnten
äußert. Wer gibt, denkt an andere. Und wer an andere denkt, der trägt damit zur
Einheit bei.

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