Donikela | sportmissionarische Kontakte im Dorf der Coulibalys
Gestern waren wir den ganzen
Tag über in Donikela (dt. das Dorf derer, die weise handeln unterwegs. Das 5.200 Einwohner zählende Dorf der Bambara
liegt ca. 20 km von der) Hauptstraße Richtung Kolokani (knapp 100 km westlich von Bamako)
entfernt. Die verkehrsberuhigenden „gendarmes couchés“ (sich quer über die Fahrbahn
erstreckenden Asphalterhebungen in Siedlungsnähe) hätte man sich glatt sparen
können. Die Schlaglöcher größeren Ausmaßes tragen schon ihren Teil dazu bei,
einen angemessenen Verkehrsfluss zu verhindern. Der Weg nach Donikela führt uns
quer in den Busch. Wir folgen roten staubigen Pfaden, auf denen sich
normalerweise nur Motorräder und Eselskarren fortbewegen.
Paul C. (li), unser Freund und Mitarbeiter in der Sportmission und sein Sohn haben uns auf der Reise begleitet. Paul kommt aus diesem Dorf. Sein Wunsch ist es, dass es in Donikela bald eine Gemeinde entsteht und die Zahl der Christen steigt. Für uns war es nach der Anschlagsnacht in Bamako eine willkommene Abwechslung. Der Weg durch den verstaubten Busch und die Begegnungen mit den vielen Coulibalys in der dörflichen Idylle hat uns gut getan. Wir hatten einen Fußball dabei, ein paar Traktate und ein Plakat, das unsere sportmissionarische Arbeit im Gemeindebezirk Bamako die AKTION BOGO WULI (dt. Staub aufwirbeln), vorstellt. Paul hatte schon zuvor die Jugendlichen gefragt, ob sie Lust auf ein Fußballmatch hätten. Die Antwort fiel positiv aus.
Paul C. (li), unser Freund und Mitarbeiter in der Sportmission und sein Sohn haben uns auf der Reise begleitet. Paul kommt aus diesem Dorf. Sein Wunsch ist es, dass es in Donikela bald eine Gemeinde entsteht und die Zahl der Christen steigt. Für uns war es nach der Anschlagsnacht in Bamako eine willkommene Abwechslung. Der Weg durch den verstaubten Busch und die Begegnungen mit den vielen Coulibalys in der dörflichen Idylle hat uns gut getan. Wir hatten einen Fußball dabei, ein paar Traktate und ein Plakat, das unsere sportmissionarische Arbeit im Gemeindebezirk Bamako die AKTION BOGO WULI (dt. Staub aufwirbeln), vorstellt. Paul hatte schon zuvor die Jugendlichen gefragt, ob sie Lust auf ein Fußballmatch hätten. Die Antwort fiel positiv aus.
Zunächst wurden wir unter einem mit getrockneten Hirsehalmen bedeckten und von Holzplanken gestützten Hangar empfangen. Begrüßung und Palaver beim Tee, dazu Erdnüsse. Später reichte man uns das klassische To-Gericht (ziemlicher steifer Hirsebrei mit etwas schleimiger Kräuter- und Gewürzsoße). Ein Genuss (… ist nicht sarkastisch gemeint). Der zweite Gang bestand aus Reis und etwas Fischsoße. Eine Stunde später wurden wir in einen anderen Hof geführt. Dort servierte man uns Nudeln mit Rindfleisch.
Einige Frauen zeigten uns
Unterrichtsmaterial, mit dessen Hilfe sie Lesen und Schreiben lernen. Eine christliche
kanadische Organisation engagiert sich im Dorf, fördert ein
Alphabetisierungsprogramm für Frauen und baut eine Grundschule.
Stolz präsentierten uns die Frauen ihre bereits erworbenen Kenntnisse. Wir hatten ein paar christliche Traktate in Bambara dabei. Daraus lasen wir ihnen ein paar Sätze vor. Inhaltlich ging es um die Person Jesu: Wer ist Jesus Christus? Was hat er im Auftrag Gottes bewirkt? usw. Die Menschen in Donikela sind vorwiegend Animisten. Unsere Gespräche wurden den ganzen Tag über von keinem Muezzin gestört, der die Leute mit lauten Schreien zum Gebet gerufen hätte.
Stolz präsentierten uns die Frauen ihre bereits erworbenen Kenntnisse. Wir hatten ein paar christliche Traktate in Bambara dabei. Daraus lasen wir ihnen ein paar Sätze vor. Inhaltlich ging es um die Person Jesu: Wer ist Jesus Christus? Was hat er im Auftrag Gottes bewirkt? usw. Die Menschen in Donikela sind vorwiegend Animisten. Unsere Gespräche wurden den ganzen Tag über von keinem Muezzin gestört, der die Leute mit lauten Schreien zum Gebet gerufen hätte.
Am Nachmittag organisierten
wir zunächst mit den Kindern und später mit den Erwachsenen ein Fußballspiel.
Ca. 100 Leute waren als Zuschauer dabei. Bayernfans gibt es wohl überall auf der Welt - selbst in einem staubigen Dorf mitten in Mali. Vor den beiden Spielen haben wir eine
kurze „sportmissionarische Andacht“ gehalten.
Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde war vor Ort und holte eigens seine Amtsschärpe mit den malischen Fahnen hervor und führte den Anstoß aus. Tolle Atmosphäre. Eine Premiere. Der Bürgermeister lud uns ein, wieder zu kommen und auch in den Nachbardörfern Fußballturniere zu veranstalten.
Dieser Ausflug war ein toller Erfolg. Wir haben Kontakte geknüpft und Vertrauen gewonnen. Die Einladung für den nächsten Besuch steht. Ob es zu einer kontinuierlichen Arbeit in der Gegend kommt hängt auch von den missionsstrategischen Überlegungen unseres Gemeindebezirks in Bamako ab. Wir werden sehen. Sportmission jedenfalls ist eine tolle Möglichkeit, Menschen zu begeistern und sie mit dem Evangelium bekannt zu machen.
Auch die Schirmherrin der Veranstaltung zeigte sich sehr zufrieden.
Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde war vor Ort und holte eigens seine Amtsschärpe mit den malischen Fahnen hervor und führte den Anstoß aus. Tolle Atmosphäre. Eine Premiere. Der Bürgermeister lud uns ein, wieder zu kommen und auch in den Nachbardörfern Fußballturniere zu veranstalten.
Dieser Ausflug war ein toller Erfolg. Wir haben Kontakte geknüpft und Vertrauen gewonnen. Die Einladung für den nächsten Besuch steht. Ob es zu einer kontinuierlichen Arbeit in der Gegend kommt hängt auch von den missionsstrategischen Überlegungen unseres Gemeindebezirks in Bamako ab. Wir werden sehen. Sportmission jedenfalls ist eine tolle Möglichkeit, Menschen zu begeistern und sie mit dem Evangelium bekannt zu machen.
Auch die Schirmherrin der Veranstaltung zeigte sich sehr zufrieden.
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