Bamako | eingetaucht in eine andere Welt

Die letzten Wochen waren gut gefüllt mit Besuchen in Gemeinden. Predigen. Über die Arbeit in Mali informieren. Immer wieder haben wir auf den Personalbedarf in Mali aufmerksam gemacht. Wir müssen ehrlich gestehen, dass wir davon etwas müde geworden sind und jetzt froh sind, in Mali zu sein. Wir haben in den deutschen Gemeinden wenig junge Leute angetroffen, die sich auf die herausfordernde, notwendige und sehr erfüllende missionarische Arbeit in ...
Mali einlassen würden.
Rechtzeitig vor der kalten Zeit, sind wir vorgestern ins Flugzeug gestiegen und haben uns nach Mali abgesetzt. Unser Gepäck ist inzwischen komplett. Zwei fehlende Koffer habe ich heute am Flughafen in Empfang genommen. Bei der Passkontrolle am bewachten Eingang meinte ein Polizist laut lachend: "Ich habe schon von weitem gesehen, dass du ein Coulibaly bist." Ein kurzer Blick in den Pass und ich durfte das Gebäude betreten. So geht das in Mali. Solche Anekdoten am Rande tragen dazu bei, dass wir uns ganz schnell wieder zu Hause fühlen.
Über 30 Grad mitten im November, das ist schon was besonderes, dazu viel Staub in der Luft und jede Menge Autos, die die Straßen Bamakos verstopfen. Karsten und Gerlind Pascher und Manuel Müller wohnen mit uns in der Zentrale der Allianz Mission, von wo aus wir in den nächsten Tagen und Wochen unserer Arbeit nachgehen werden. Heute haben wir erst einmal ein paar Ideen ausgetauscht und mit einigen unserer Partner telefonisch Kontakt aufgenommen. Diese informellen Treffen führen dazu, dass sich das Programm meist sehr schnell füllt. 
Einer unserer Mitarbeiter erzählte uns, dass seine Verwandte ihm inzwischen davon abraten, in sein Heimatdorf im Zentrum des Landes zu fahren. Die Gefahr, Opfer von Attacken oder Entführungen zu werden sei viel zu groß. Nicht nur wegen dieser Anmerkung merken wir sehr schnell, dass wir wieder in einer anderen Welt unterwegs sind. Wir sind gespannt, was uns erwartet. 

Unser Partner

Schule in Sabalibougou

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