Die Weiße Rose | politischer Widerstand und Gottvertrauen
Vor 70 Jahren wurden die Geschwister Hans und Sopohie Scholl mit ihrem Freund Christoph Probst von den Nazis hingerichtet. Sie gründeten 1942 die studentische
Widerstandsbewegung „Weiße Rose“, nachdem sie sich schon 1937 von der Hitlerjugend und der nationalsozialistischen Idee abgewandt hatten. Ein Jahr später bezahlen Hans
und Sophie Scholl ihr mutiges Auftreten gegen Hitler und den
Nationalsozialismus mit dem Leben. Sie starteten gemeinsam mit ihren Freunden Flugblattaktionen und agierten öffentlich
gegen das Hitlerregime in Berlin. Sie werden festgenommen, verhört und landen im Gefängnis. Die Eltern der beiden statten ihnen am 21. Februar
1943 einen letzten Besuch im Gefängnis ab – ohne zu wissen, dass es ihre letzte
Begegnung sein würde. Am 22. Februar 1943 werden die Geschwister Scholl in
einem Schauprozess zum Tod verurteilt. Um 17.00 Uhr desselben Tages werden sie
mit ihrem Freund Christoph Probst mit dem Fallbeil hingerichtet.
Der Mut dieser Studenten ist beeindruckend. Die
Grundlage für ihre politischen Überzeugungen lag im Elternhaus, die sich von
Anfang an gegen die Nationalsozialisten ausgesprochen hatten – und im Glauben
an Jesus Christus. Die letzten Worte der Mutter Scholl an ihre Tochter: „Jesus
ist bei dir!“ Und Christoph Probst sagt gelassen vor der Urteilsvollstreckung: "In
wenigen Minuten sehen wir uns in der Ewigkeit wieder". Die Bewegung der
Weißen Rose zeigt wie tiefer christlicher Glaube und Kampf für politische
Freiheit miteinander verbunden sind. Und – das Beispiel der Geschwister Scholl macht
deutlich, wie wichtig es ist, eine eigene Meinung zu haben, und den Mut
aufzubringen, Risiken einzugehen und für seine Überzeugungen einzustehen. Das Vertrauen auf Gott, der Kampf für politische Freiheit und der Blick in Gottes neue Welt machten sie stark. IN MEMORIAM - zum Gedenken an großartige junge Leute.
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