Die Allianz-Mission und die Weltmission - dahin gehen, wo es passt
Wie sehr sich die Geschichte der Weltmission verändert hat, zeigt auch die Entwicklung der Allianz Mission. Von 1889, dem Gründungsjahr des damaligen Allianz-Missionsvereins durch Carl Polnick und seine Freunde, bis 1988 lagen die Einsatzländer der Allianz-Mission alle außerhalb Europas. Mitte der 1980er Jahre waren zwei afrikanische Länder hinzugekommen. Damit waren alle Kontinente im Blickfeld der Allianz-Mission, die auch im Zuge der großen westlichen Kolonialwelle ins Visier Europas geraten waren: Asien, Südamerika und Afrika.
Ab den 1990er Jahren rückte das postchristliche Europa als weltmissionarische Herausforderung stärker in den Blick.
Folgender weltweiter Trend ist bei der Entsendung von Missionaren und Missionarinnen zu beobachten (Scott Moreau, 2015):
- 1970 kamen 88 % der Langzeitmissionare aus dem Nord-Westen; 2021 sind es nur noch 53 %. In Zahlen: 227.000 Missionare kommen aus den klassischen Entsendeländern des Nordens und Westens; 430.000 sind es weltweit. Die Zahl der westlichen Missionare ist wegen der besseren finanziellen Absicherung immer noch höher.
- Die Statistik von 2015 zeigt, dass jedes Jahr 5,1 % der Missionare ihre Arbeitsgebiete verlassen (Moreau). 2020 waren es schon 6,5 % (omf.org). Eine Studie von Hoge und Wenger (ReMAP II, 2005) belegt, dass 41,5 % der Missionarinnen und Missionare ihre Arbeitsgebiete innerhalb der ersten 10 Jahre ihres Dienstes verlassen. 68 % verlassen die Arbeit nach ca. 20 Jahren.
- Die meisten Missionare gehen in die am meisten christianisierten Länder, z.B. 20.000 Missionare im christlichen Brasilien, nur 1.000 im muslimischen Bangladesch.
- Nur jede 18. Gemeinde entsendet einen Missionar oder eine Missionarin.
R. W. Lewis gibt zu bedenken: “Ungefähr dreißig Mal so viele Missionare gehen in erreichte Volksgruppen, um mit Christen zu arbeiten, wie in unerreichte Volksgruppen. Weit weniger gehen zu den frontier people, wo es noch keine Gläubigen gibt.”
Die Verteilung der Missionare weltweit stellt sich wie folgt dar (Todd M. Johnson, 2022):
- Missionare in der erreichten christlichen Welt (Welt A): 337.000 ausländische Missionare
- Missionare in der Region mit potenziellem Zugang zum Evangelium (Welt B): 85.000 ausländische Missionare
- Missionare in den vom Evangelium absolut unerreichten Regionen (Welt C) : 11.700 ausländische Missionare
- Von den knapp 342 Millionen evangelikalen Christen weltweit arbeiten 0,02 % als Missionare in der Weltmission. (IBMR 2017, Vol. 41, issue 1).
- 95 % der 5.5 Millionen vollzeitbeschäftigen christlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in der bereits vom christlichen Glauben erreichten Welt.
- 82 % aller Spenden wird in die Arbeit von schon existierenden Ortsgemeinden investiert.
- Lediglich 1,7 % der Spenden kommt der missionarischen Arbeit unter den unerreichten Volksgruppen zugute.
Einwohnersituation und Volksgruppen im 10/40-Fenster als weltmissionarische Herausforderung
Was ist eine unerreichte ethnische Gruppe?
Eine unerreichte Volksgruppe ist eine ethnolinguistische Volksgruppe, die in ihrer eigenen Kultur und Sprache noch keine lebendige, starke Gemeinde hat, die in der Lage ist, aus eigener Kraft, ohne die Hilfe von Missionaren oder ausländischen Missionswerken, ihr eigenes Volk zu durchdringen (zit. Globe Mission).
Hier ein paar Fakten (joshuaproject.net ressources):
- Gesamtbevölkerung in 10/40: 5,22 Milliarden
- Volksgruppen in 10/40 insgesamt: 8.875
- Unerreichte Volksgruppen in 10/40: 6.161
- Gesamteinwohnerzahl der unerreichten Volksgruppen: 3,16 Milliarden Menschen.
- 60 % der unerreichten Volksgruppen leben in Ländern, die für Missionare aus westlichen Ländern visatechnisch gesperrt, d.h. völlig unzugänglich sind, oder einen „kreativen Zugang“ benötigen.
- In den 69 Ländern mit den wenigsten Christen und dem größten Bedarf (d.h. 95 - 97 % der unerreichten Ethnien) arbeiten nur ca. 10 % der Missionare.
- Über 1.000 unerreichte Volksgruppen befinden sich NICHT im 10/40-Fenster, das sind insgesamt über 82 Millionen Menschen.
- In der islamischen Welt gibt es 2.090 unerreichte Volksgruppen. Das sind 90 % aller Muslime weltweit und ca. 40 % aller noch vom Evangelium Unerreichten. Die größte Dichte von Muslimen gibt es im Tschad, Sudan und Süd-Sudan sowie in Nordindien (Quelle: Frontiers/Schweiz)
Das 10/40-Fenster ist eine Matrix, die lediglich globale Trends erfasst, in der Merkmale im Allgemeinen zutreffen (Ärmsten der Welt, niedrigste Lebensqualität, z.B. Kindersterblichkeit, Analphabeten, wichtigsten nichtchristlichen Religionen, geringster Zugang zu christlichen Ressourcen, wenigsten Missionare, geringste Verbreitung des Evangeliums).
Ausnahmen beweisen, dass es sich nur um eine Verallgemeinerung handelt. Einige Beispiele:
- Länder wie Südkorea und Japan stehen auf der Liste, sind aber nicht arm.
- Südkorea, das die größte Einzelgemeindekirche der Welt beherbergt und auch die zweitgrößte missionierende Nation der Welt ist.
- Philippinen und Portugal, die beide eine römisch-katholische christliche Mehrheit haben
- Griechenland, wo fast 98 % der Bevölkerung der griechisch-orthodoxen Kirche angehören
- Zypern, wo das Christentum über 70 % der Bevölkerung ausmacht
- Äthiopien, das ein mehrheitlich christliches Land ist.
Polyzentrische Dynamik
In der aktuellen Missionsbewegung sind erfreulicherweise strategische Verschiebungen zu beobachten, die den klassischen Ansatz relativieren. Fachleute sprechen von einer polyzentrischen Dynamik. Europa und Amerika sind nach wie vor wichtige Senderegionen. Daneben gibt es aber immer mehr Regionen in Asien, Afrika und Lateinamerika, von denen aus Missionare in die globale Welt ausgesandt werden.
Beispiel: Korea
Marlin L. Nelsons Forschungen über koreanische Missionare und Missionsgesellschaften ergaben, dass 1979 93 Missionare in 26 Ländern und mit über 21 Missionsgesellschaften arbeiteten. Ende 2017 gab es 21.220 koreanische Missionare, die in 159 Ländern in 159 Missionsgesellschaften tätig waren.
Wo arbeitet die Allianz-Mission?
Wie kommt die Allianz-Mission ihrer weltmissionarischen Verantwortung nach? Wo setzt sie ihre geographischen Schwerpunkte? Die Historie und die aktuelle weltmissionarische Präsenz der Allianz Mission stellt sich wie folgt dar:
Afrika |
Asien |
Südamerika |
Europa |
1985 Mali 1986 Tansania
(2010 Nordafrika)
2013 Benin 2015 Kenia
2021 Uganda 2021 Rwanda |
1890 China 1953 Japan 1983 Philippinen
1989 Neustart in China
1992 Tadschikistan
1998 Vietnam 2002 Sri Lanka 2009 Kambodscha
|
1955 Brasilien
2021 Paraguay |
1988 Start der internationalen Arbeit in Deutschland 1989 Belarus 1990 Italien 1991 Belgien 1993 Spanien 1995 Tschechien 1998 Österreich 2004 Russland 2008 Kosovo (2012 Luxemburg) 2013 Frankreich 2017 Portugal 2018 Albanien 2018 Deutschland |
aktiv in: 6 Ländern |
7 Ländern |
2 Ländern |
12 Ländern |
Einige historische Entwicklungen dienten als Auslöser oder Impulsgeber für die geografische Erweiterung der Arbeit der Allianz Mission:
- Nach den Impulsen der Lausanner Kongresse in den Jahren 1974 und 1989 erweiterte sich der Kreis der Einsatzländer.
- Die internationale Arbeit in Deutschland wurde seit 1988 vorwiegend von Missionaren betrieben, die im Zuge von politischer Verfolgung und Krieg, im Rahmen beruflicher Tätigkeit oder als Studierende nach Deutschland gekommen waren (Vietnam, Indonesien, China, Iran u.a.).
- Uganda, Rwanda und Paraguay kamen im Zuge der Fusion mit der Neukirchener Mission hinzu.
- Nach der großen Migrationswelle im Jahre 2015 wurde aufgrund der massiven missionarischen und multikulturellen Herausforderungen auch Deutschland zum offiziellen Einsatzland der Allianz-Mission erklärt.
- Im Laufe des Jahres 2025 werden weitere Länder wie Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Mazedonien u.a. im Rahmen der Integration der Auslandshilfe des Bundes FeG in die Allianz-Mission hinzukommen, wo schon bestehende diakonische Projekte begleitet werden.
In 9 Ländern besteht aktuell eine Kooperation mit einheimischen Teams auf Projektebene, oder eine Plattform koordinativer Unterstützung von Personal, das von anderen Partnern entsandt wurde.
In 18 Länder hat die Allianz-Mission eigenes Personal entsendet.
- Warum steigt z.B. die Zahl der Missionarinnen und Missionare in Spanien in den letzten Jahren rasant an, während sie in Ländern mit gleichen, wenn nicht größeren Herausforderungen stagniert oder sinkt?
- Warum werden Länder des so genannten Globalen Südens ausgewählt oder wird an Arbeitsfeldern festgehalten, die im Prinzip über genügend eigene Ressourcen verfügen?
- Warum werden Arbeitsbereiche anvisiert, die auch von Gemeinden oder von ihnen nahestehenden innovativen Plattformen abgedeckt werden könnten?
- Steht die Strategie der "Expansion durch Fusion" im Verhältnis zu dem Aufwand, der zur Erreichung pionierstrategischer Ziele in der unerreichten Welt investiert werden müsste?
Bei der Analyse der Kriterien, die bei der Auswahl bzw. Aufrechterhaltung von Arbeitsgebieten und Aufgabenbereichen zugrunde liegen, habe ich bei unterschiedlichen weltmissionarisch aktiven Organisationen folgende Ansätze entdeckt:
Historischer Ansatz – dorthin gehen, wo wir schon immer waren und uns gut auskennen
Beispiel 1: seit 1955 in Brasilien tätig, gewachsene Verbindungen, Fortsetzung der Arbeit
Pragmatischer Ansatz – dorthin gehen, wo sich Möglichkeiten relativ einfach erschließen, die Rekrutierung von Personal niederschwellig ist und eine schon vorhandene Struktur den Start, die Durchführung und Integration von Projekten vereinfacht.
Beispiel 1: Spanien – vorhandene Gemeindestruktur, EU-Land
Individueller Ansatz – dorthin gehen, wohin sich Missionare berufen sehen
Beispiel 1: Missionaren „liegt Kenia auf dem Herzen“, die Mission ermöglicht den dortigen Einsatz
Beispiel 2: inspiriert von einer Reise initiieren Personen ein Projekt (Verein) und setzen dies mit Partnern im globalen Süden um (Krankenstation, Kinderheim, Schule etc.)
Netzwerkorientierter Ansatz – der Einladung von Partnern aus internationalen Netzwerken (Lausanner Bewegung, Internationaler Bund FeG, Allianzen u.a.) folgen
Beispiel 1: Philippinen, in Kooperation mit befreundetem amerikanischem Gemeindebund aus dem Internationalen Bund FeG; Mali, der Einladung der Ev. Allianz Malis folgen
Beispiel 2: ein Missionsleiter lernt einen Pastor aus dem globalen Süden auf einer Konferenz kennen, der ihn zur Kooperation einlädt
Basisökumenischer Ansatz – Ortsgemeinden (oder regionale Synoden) initiieren missionarische Kooperationen und Projekte mit Partnergemeinden/ Organisationen im globalen Süden
Beispiel 1: Ortsgemeinde X entsendet Personal an eine Ortsgemeinde Y nach Thailand, die mit einer nationalen Missionsorganisation kooperiert
Objektiv globaler Ansatz – dorthin gehen, wo es aufgrund des objektiven Sachverhaltes (Analyse mit Hilfe anerkannter Kriterien) den größten Bedarf gibt (z.B. aufgrund der Fakten im 10/40-Fenster)
Beispiel 1: Mali, weil dort objektiv gesehen ein großer Bedarf nach Pioniermission besteht
Beispiel 2: weil im kommunistischen Vietnam, die Arbeit einer christlichen NGO in Kooperation mit dem Staat möglich ist
Reaktiver Ansatz – unmittelbar reagieren und sich dort engagieren, wo sich aufgrund aktueller Entwicklungen im lokalen oder globalen Kontext Herausforderungen ergeben
Beispiel 1: Mitarbeit beim Aufbau internationaler Gemeinden als Reaktion auf Migrationsströme und aktuelle Entwicklungen im multikulturellen Deutschland oder Fluchtregionen im Nahen Osten
Beispiel 2: Internetaffinen Christen und Influencern liegt die Mission im Metaversum am Herzen, die Mission schafft eine entsprechende Plattform
Persönliche Einschätzung und Wünsche
In der vom Westen ausgehenden Weltmission nehme ich eine Tendenz wahr, in der der Reiz der sicheren Räume den Mut zum harten Risiko überlagert, in der das koordinierende Management die staubige Pionierarbeit vor Ort dominiert, in der die unerreichten Menschen in der großen weiten Welt aus dem Blick geraten, weil die Migranten aus dem globalen Süden und Osten vor unserer Haustür stehen und das Engagement in kulturnahen Milieus opportun erscheint.
Auf dem internationalen Parkett wird das Konzept der Mission von unten oder Mission von den Rändern stark betont, also das Bemühen, dass die ehemaligen Empfängerländer im globalen Süden nun endlich auch eine führende Rolle im Konzert der Weltmission spielen sollen. Dies ist eine erfreuliche Entwicklung. Doch darf der Hype um die enormen Potenziale des Globalen Südens nicht darüber hinwegtäuschen, dass die mission to the margins, die Mission an den wirklichen Rändern, bei den namenlosen Unerreichten und bisher Übersehenen, nach wie vor zu den größten Herausforderungen gehört, vor denen die Weltmission steht.
- die prekäre Sicherheitslage in vielen Ländern der Erde, die eine Entsendung von Mitarbeitern als zu riskant erscheinen lässt
- die Menschen in den vom Evangelium unerreichten Regionen haben keine ausreichend starke Lobby bei internationalen Konferenzen und Gremien
- multidirektionale Verschiebungen durch Migrationsströme
- Generationsdispositionen, die als risikoavers eingestuft werden können
- die Anziehungskraft der digitalen Welt
- eine Verschiebung von der Fokussierung auf unerreichte Personengruppen hin zu Subkulturen und Milieus (Lebensstilgruppen), die als ebenso unerreicht gelten und überall zu finden sein können, auch im Inland oder in Regionen (Ländern), die offiziell als erreicht gelten, d.h. über genügend eigene Ressourcen verfügen
- das weltmissionarische Engagement von Kirchen und Organisationen aus dem Globalen Süden, die Herausforderungen aufgreifen, die bisher von westlichen Akteuren bearbeitet wurden
- in ihrer Strategie verunsicherte westliche Missionsgesellschaften, die sich auf das neue Selbstbewusstsein des Globalen Südens erst einstellen müssen
Dazu bedarf es einer bewussten und zielgerichteten Kommunikation, auch unter Einbeziehung der engagierten Gemeinden in Deutschland und weltweit. Vielleicht bedarf es auch eines neuen Bewusstseins, das stark ausgeprägte Sicherheitsdenken aufzugeben, wie es Paulus gelang, der nach der letzten Vertreibung oder Freilassung aus dem Gefängnis mit dem Evangelium im Herzen und der Ambivalenz von Erfolg und Widerstand vor Augen neu aufbrach und die nächste "Tour der Leiden Christi" in den Blick nahm.
Wenn wir der Notwendigkeit gerecht werden wollen, uns den großen Herausforderungen zu stellen und ihnen größere Bedeutung beizumessen, und wenn wir dem Faithful Witness to Forgotten Communities gerecht werden wollen, wie es die Vertreter der Lausanner Bewegung fordern, dann hat dies Auswirkungen ...
- auf die Auswahl der Arbeitsfelder (geographischer Aspekt),
- auf die Definition der Arbeitsfelder (strategischer Aspekt)
- auf die Auswahl der Partner vor Ort (kooperativer Aspekt) und
- auf die Rekrutierung, Auswahl und adäquate Vorbereitung des zu entsendenden Personals (personalstrategischer Aspekt).
- Die Buisiness-4-Transformation-Projekte z.B. sind eine Form der Neo-Ökonomie, die sich den Sustainable Development-Goals (nachhaltige Entwicklung) verpflichtet weiß und integral von unten nach oben denkt. Dabei geht es nicht um große Globalisierungsentwürfe, sondern um Relevanz im lokalen Kontext. Dieser transformationale Ansatz wird sich bei seiner Umsetzung an kulturellen Gegebenheiten reiben, die mit den im westlichen Kulturkreis dominanten wirtschaftlichen Kriterien kollidieren.
- Theologische Ausbildung oder die Mithilfe beim Aufbau von Schulen gehört zu den klassischen Ansätzen in der Missionsarbeit und entspricht gleichzeitig postmodernen Trends, die mit Schlagwörtern wie Multiplikation und Empowerment abgebildet werden. In der Bildungsarbeit werden wir zunehmend mit den Herausforderuengen der postokolonialen Pädagogik konfrontiert, die zur Feinjustierung zwingt.
- Die Arbeit in den Armenviertel von Manila und anderswo mag zwar keinen neuen Trend darstellen, doch sie ist nach wie vor wertvoll und notwendig, weil sie mission to the margins ernst nimmt. Bei allen missionarischen Vorstößen wäre es wünschenswert, in Zukunft stärker darauf zu achten, dass die sogenannte 3. Welle, die indigene Mission, stärker berücksichtigt wird (z.B. Acopanhando, die Arbeit von Familie Totz in Brasilien).
Cunningham beschreibt einen Typus von Missionar, der bereit ist, sich radikal den Realitäten dieser Welt zu stellen, seinen Charakter, seine Motive, seinen Lebensstil und seine Persönlichkeit so formen zu lassen, dass er den Herausforderungen gewachsen ist. Jesaja war so begeistert von der Herrlichkeit Gottes und von der Kraft der Vergebung, dass er nicht anders konnte, als sich radikal der Mission Gottes zu verschreiben, bevor er wusste, worauf er sich konkret einlassen würde (Jes 6). Ist es eine Illusion, das heute zu erwarten, eine zu radikale Zumutung? Gehen wir dorthin, wo es nötig ist, um herauszufinden, ob es passt.
gbjournal.org
Todd M. Johnson and Gina A. Zurlo, eds., 2022. World Christian Database. Leiden/Boston
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Wow. Da hast du aber tief gegraben und einiges zusammengetragen. Danke dir.
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