Ostern 2017 | Gott hat einfach gehandelt

Die Auferstehung Jesu stellt alles in den Schatten. An Ostern geht die Sonne der Hoffnung auf. Unglaubliches trifft auf Unglauben. Frauen schauen in ein leeres Grab. Als die Nachricht die Männer erreicht gibt es kein Halten mehr. Zweifel werden ausgeräumt. 

Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier. Er ist auferstanden. (Lukas 24,5-6).

Die Frage der in weiß gekleideten Männer am leeren Grab, stellt unsere menschliche Perspektive auf den Kopf, denn sie setzt voraus, dass im Hintergrund ein Wunder geschehen ist, als noch alle schliefen, sich versteckten und die Tränen der Trauer ihre Augen füllten. 
Gott hat die Ankündigung wahr gemacht. Er hat nicht argumentiert, nicht nachgefragt, sich nicht beraten ...
oder diskutiert. Gott hat uns einfach vor vollendete Tatsachen gestellt, ganz einfach das getan, was er angekündigt hatte. Er hatte geahnt, dass trotz der mehrmaligen Ankündigung des Auferstehungswunders keiner so recht daran glauben würde. Deshalb war es notwendig, einfach zu handeln. So ist Gott. Nur Gott kann die großen Kurven des Lebens bahnen. Er tut es für uns, ohne uns zu fragen, ob wir es gerne so oder anders hätten. Er tut es für uns, immer in der Hoffnung, dass wir uns darauf einlassen. Und wer es nicht tut, der wird ewig mit großen, fassungslosen Augen vor leeren Gräbern stehen.
  • Wenn wir das Leben finden wollen, dann dürfen wir nicht am falschen Ort danach suchen. In Gräbern gibt es kein Leben. In unserer eigenen Vorstellungswelt finden wir nur selten die Mechanismen, die uns in die Welt der bahnbrechenden Möglichkeiten Gottes vorstoßen lassen.
  • Wir selber erleben unsere Grenzen, weil wir nicht wissen, ob und wie Gott unsere Gebete um Heilung und Frieden erhört. Wir wissen, dass auch einige von euch an diese Grenzen stoßen. Suchen wir am falschen Ort nach dem Leben?
  • Der Tod hat nicht das letzte Wort. Unsere Bestimmung ist das Leben. Wir lassen uns von Gräbern und dem Tod nicht gefangen nehmen. Unsere Blicke suchen den Auferstandenen. Unsere Schritte werden schneller, weil wir dem Lebendigen begegnen wollen und weil diese großartige Neuigkeit in die Öffentlichkeit gehört. Die Welt soll hören: Jesus lebt.
  • Jesus lebt. Das feiern wir - weltweit. Und das mit gutem Grund. Ostern gibt uns die Hoffnung, dass Gott alleine die Grenzen unserer Begrenzung aufbrechen kann. Ostern zeigt: Es geht immer noch mehr. Die Auferstehung ist der Durchbruch zum Aufbruch in die Welt der Möglichkeiten Gottes. 
Wir wünschen Euch allen ein gesegnetes Osterfest. 

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