Missionspraxis | Lokal, kreativ, nachhaltig

Christliche Schulen zu gründen gehört schon seit Jahrhunderten zum missionsstrategischen Repertoire christlicher Missionsagenturen in Asien, Lateinamerika oder Afrika. Das ist also eher gewöhnlich. Ungewöhnlich ist die Entstehungsgeschichte der kleinen christlichen Schule in Sabalibougou, die in der Nähe der malischen Hauptstadt Bamako von Pastor Enoc Sagara ins Leben gerufen wurde. Es ist kein westliches Projekt. Nicht ein Budget und ein Projektantrag standen am Anfang, sondern die Vision und der Mut zur Eigeninitiative.

Mit Recht werden die gängigen Strategien der Entwicklungspolitik kritisch unter die Lupe genommen und einer harten Prüfung unterzogen. Experten denken sich Alternativen aus und spülen sie auf den entwicklungspolitischen Markt. Doch bevor diese neuen Ideen und Strategien das kleine Dorf Sabalibougou erreicht hatten, hatte Pastor Enoc schon längst seine Vision konkretisiert und Hand angelegt. Während weltweit Konzepte von Beyond-Aid und der Zukunft der Entwicklungsarbeit diskutiert werden, hatte Enoc schon seit Jahren eine Schweinezucht laufen, die für die hiesigen Verhältnisse beträchtliche Gewinne abwarf. Davon profitierte zunächst seine Familie und sie halfen, das schmale Pastorengehalt aufzubessern. Doch daneben wurde die Grundlage geschaffen für lokal initiierte Projekte z.B. im Bildungssektor.

Und so geht die Geschichte weiter: Lokal, kreativ, nachhaltig

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Schule in Sabalibougou

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