FATMES | mit innovativen Strategien Menschen erreichen

Diese Woche beenden wir den Kurs "Missionsstrategien" an der FATMES, der Fachschule für ev. Theologie und Missionswissenschaften in Bamako. Wir hatten neun Arbeitsgruppen gebildet, die die Aufgabe hatten, sich Gedanken über verschiedene missionsstrategische Ansätze zu machen, ein Papier zu erarbeiten und dieses den anderen Kursteilnehmern in Form eines Kurzvortrages vorzustellen. Anschließend sollten sie sich der Kritik und den Fragen stellen. Als Dozent habe ich mir das aus sicherer Entfernung angeschaut und tüchtig Noten verteilt. Die Kombination von schriftlicher Erarbeitung eines Themas und mündlichem Vortrag und sich anschließender Debatte halten wir für eine gute kontextrelevante Kombination, um akademische Leistungen abzufragen.

Die einen beeindruckten bei ihrem Vortrag durch eine wirklich gekonnte und mit Fakten belegte Analyse des jeweiligen Kontextes. Andere hatten nicht nur einen Aktionsplan auf dem Papier erstellt, sondern diesen sogleich versuchsweise umgesetzt und konnten deshalb konkrete Erfahrungen weitergeben. Beeindruckend. Bei vielen Zielgruppen stellte sich heraus, dass die Ortsgemeinden diese bisher nicht wirklich im Blick hat. Oftmals wird Spezialisten außerhalb der Gemeinde diese Arbeit überlassen (z.B. Straßenkinder, schulisches Milieu u.a.), weil den Gemeinden die Vision und das Geld fehlen, oder ganz einfach geschulte Mitarbeiter.




