Banamba | Knast in kritischer Zone


Wir besuchten die 21 Gefangenen im Hof und in ihren Zellen und beteten für sie. Im Gespräch mit der Direktorin merkten wir, wie gut ihr der Besuch tat. Unsere Anwesenheit hat sie ermutigt, ihren schweren Job weiter zu tun, hier wo die Sicherheit endet und der Feind im Rücken seine Spielchen treibt. Von einer christlichen Organisation hatten wir eine Autoladung voller Gemüsereis erhalten, den wir den Verantwortlichen der Gefängnisküche überreichen konnten. Als wir wieder im Auto saßen und die Rückfahrt antraten, haben wir tief durchgeatmet. Wir alle haben die Spannung gespürt, die über diesem Ort liegt. Wir werden weiter für Mali beten, in diesem Land, wo mittlerweile die vielen kleinen und großen Machthaber ihre eigenen Gesetze schreiben und willkürlich umsetzen. Mali braucht Heilung, Frieden und Sicherheit.
Auf der Rückfahrt haben uns der Niger mit seiner Weite beeindruckt und auch die Bauten aus der Kolonialzeit, die sich erstaunlich gut in ihrer Bausubstanz gehalten haben.

