Dangassa | Staub. Skorpione. hartnäckige Geister
Vereinzelt leben in den Dörfern in der Umgebung von Dangassa Christen, die hierher als Beamte, Lehrer und Krankenpfleger versetzt wurden. Umso beachtenswerter ist der Pionierdienst, der hier von unseren malischen Kollegen weit vom Schuss getan wird. Hier sind Schlangen keine Seltenheit. Christiane traf eine davon in der Freilufttoilette. Viel Staub und Skorpione und hartnäckige Geister.
Seit einigen Wochen ist Pierre der neue Pastor in Dangassa. Er baut Beziehungen und leitet den Gottesdienst in der jungen Gemeinde, der von ca. 40 Personen besucht wird. In den Nachbardörfern besucht er die vereinzelten Christen, ob katholisch oder evangelisch und hilft aus, wo er kann. Der zuständige Gemeindedistrikt hat zwei Grundstücke in Nachbardörfern erworben, auf denen mittelfristig Gemeindezentren und Pastorenhäuser entstehen sollen. Gemeindegründung auf roter, trockener Erde, vom Nullpunkt an – das ist eine steile, energieintensive Angelegenheit. Der Besuch heute war eine Ermutigung für den jungen Pastor und seine Familie. Die Situation hat uns an unsere eigenen Anfänge in Soufouroulaye in der Region Mopti erinnert, wo wir Anfang der 90er Jahre selber als Gemeindegründer aktiv waren.
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