Sabalibougou | stolze Sieger auf Staubwolke Sieben

Zum Abschluss des 14-tägigen sportmissionarischen Einsatzes sind wir nochmals an die Christliche Schule in Sabalibougou gefahren. Fußbälle, Seile, Säcke und bunten Nagellack hatten wir im Gepäck. Im Mittelpunkt stand ein Fußballturnier mit 16 Mannschaften, die der Direktor vorher zusammengestellt hatte. Mit dabei waren vier Mädchenteams. ...

Es war eine organisatorische Herausforderung, allen Beteiligten den Austragungsmodus zu erklären und die auf 5 Minuten Spielzeit angesetzten Spiele einigermaßen geordnet über die Bühne zu bringen. Hier war Wiltons gesamtes kommunikatives Repertoire als Spielleiter gefragt. Über dem Spielfeld am Rande der Schule hing eine permanente Staubwolke. 
Die vielen Kinder am Rand überquerten ab und an das Feld und sorgten für Verwirrung. Es war ein Sammelsurium von wuselnder Bewegung und lautem Lärmpegel mit Applaus und Anfeuerungsrufen. Am Ende standen die drei Gewinnerteams fest, die stolz ihre Medaillen präsentierten. Der Direktor erhielt als Ermutigung für weitere sportliche Aktionen an der Schule die Leibchen und einen Ball. 
Auf dem Schulhof nebenan herrschte ebenfalls großes Treiben. Seilspringen und Tauziehen standen hier auf dem Programm. 
In einem Klassenraum hatte sich Kristiane, die Tochter von Anke und Wilton, mit einigen Mädels zurückgezogen. Dort wurden die Fingernägel der jungen Damen mit buntem Lack angemalt. Auch hier war der Andrang groß. 
Es war nicht ganz einfach, mit 6 Leuten 250 Kinder, die an diesem eigentlich freien Schulnachmittag gekommen waren, im Zaum zu halten. Der Direktor und ein älterer Lehrerkollege setzten sich vorbildlich ein. Von den übrigen Lehrkräften hätten wir uns etwas mehr Unterstützung erhofft.
Wir wurden gefragt, wann wir wiederkommen. Solche Fragen sind immer ein gutes Zeichen. Wir hatten leider nur zwei Tage, an denen wir mit den Kindern arbeiten konnten. Alle Aktionen fanden auf dem Schulhof oder auf der Straße neben der Schule statt. Dies hatte zur Folge, dass Passanten und Eltern nahe am Geschehen waren und das pulsierende Leben an diesem Nachmittag mitbekamen.
Der Schulgründer Enoc S. war von Anfang bis Ende mit dabei. Das ist schon klasse. Der Präses eines Gemeindeverbandes gründet eine Schule und mischt sich einen ganzen Nachmittag lang unters Volk. Bei der gemeinsamen Auswertung des Einsatzes in seinem Büro tauschten wir Ideen und Wünsche aus. Auf ein Neues im neuen Jahr.


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