Gewachsenes Vertrauen

Das Wichtigste in Mali ist das Vertrauen zu Freunden und Kollegen. Es ist die Basis, die nachhaltige Missionsarbeit möglich macht, das persönliche Leben bereichert und ein Gefühl von Heimat vermittelt. Dieses Vertrauen fällt nicht vom Himmel, sondern muss von beiden Seiten gewollt und kultiviert werden. Vertrauen ist auch nicht nur ein Gefühl, oder ein Eindruck. Vertrauen hat eine "handfeste Seite". ...
Es zeigt sich in der Praxis, im offenen, transparenten Miteinander, beim gemeinsamen Essen in privaten Räumen, beim Nachfragen, wie es unseren Kindern beruflich und geistlich geht, in der Fähigkeit, auf spontane Themen offen und gelassen einzugehen, im gemeinsamen Unterwegssein in Dörfern und auf Feldern, im Austausch von persönlichen Eindrücken, in der Absprache und der Realisierung gemeinsamer Projekte und beim nachvollziehbaren Umgang mit Geld. Es zeigt sich da, wo Taten nicht nur Worten folgen, sondern wo die vollzogenen Taten ohne Trickserei und diplomatische Kapriolen den Worten wirklich entsprechen. Vertrauen wächst da, wo unsere Worte nicht nur Gehör, sondern auch Beachtung finden. 
Unser Kollege Enoc S. ist solch eine Person, zu dem in den letzten Jahren Vertrauen gewachsen ist. Wir sind schon seit vielen Jahren auf unterschiedlichen Ebenen gemeinsam unterwegs. Bei unseren regelmäßigen Aufenthalten in Mali ist er einer unserer wichtigsten Ansprechpartner für die gemeinsamen Besuche in den Gefängnissen, beim Aufbau der christlichen Schule in Sabalibougou und den Besuchen ins Landesinneren, die wir regelmäßig unternehmen. Wir benötigen keinen langen Anlauf, um uns zu verstehen. Er teilt uns offen Eindrücke und Trends mit, auch solche, die nichts mit unserer Arbeit zu tun haben, aber wichtig sind für die Einordnung von Entwicklungen in Kirche und Gesellschaft. Er ist offen für unsere Ideen auch in Bereichen, in denen wir strukturell nicht eingebunden sind. Für diese Zusammenarbeit sind wir dankbar. 

Unser Partner

Schule in Sabalibougou

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