FATMES | Katalysator der theologischen Ausbildung in Mali

Das Gebäude der FATMES wird inzwischen von vielen Partnern genutzt. Hilfsorganisationen und Kirchen organisieren Seminare und Fortbildungen. Nationale Gebetstreffen und Arbeitssitzungen finden in den Räumen der FATMES statt. Darüber hinaus engagieren sich die ...
Dozenten der FATMES, die theologische Ausbildung in Mali besser zu koordinieren und auch den Bibelschulen im Land ihre Hilfe anzubieten. Bei einem Treffen mit den Leitern von drei Bibelschulen wurde vereinbart, die Curricula so abzustimmen, dass die Absolventen die Prüfung zum theologischen Abitur bestehen können. Dieses Examen wird von der regionalen Plattform CITAF (westafrikanische Plattform frankophoner theolog. Ausbildungsstätten) in den Räumen der FATMES angeboten. So haben Kandidaten, die zwar einen Bibelschulabschluss oder regulären Schulabschluss, aber keine Hochschulreife nachweisen können die Möglichkeit, ihr Abitur nachzuholen und später die licence (BA) und die maîtrise (MA) an der FATMES zu erwerben.
Sollte dies gelingen, so würde auch das Ausbildungsniveau an den Bibelschulen verbessert und die Möglichkeiten der theologischen Aus- und Fortbildung optimaler aufeinander abgestimmt werden. In den Gemeinden der malischen Hauptstadt gibt es viele ehrenamtliche Mitarbeiter und Leiter, die sich berufsbegleitend fortbilden möchten. Die FATMES plant, speziell für diesen Personenkreis ein Zertifikatsprogramm anzubieten, wo theologische Grundlagen und praxisnahe Inhalte vermittelt werden. Hier hat die FATMES, dank ihres akademischen Niveaus und der internationalen Vernetzung die Möglichkeit, katalysatorisch zu wirken und so ein Zeichen der Verbundenheit mit bestehenden Instituten und Gemeindeverbänden zu setzen. 
Die Ausbildung von hauptberuflichen Pastoren, Evangelisten und Gemeindegründer, aber auch die der vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter ist enorm wichtig für die künftige Entwicklung der Gemeinden. Gemeindegründungsprozesse gestalten sich schwierig, weil es an kompetenten Mitarbeitern fehlt. Der Pastorennachwuchs ist in den meisten Kirchen in Mali ein großes Problem. Der Vorsitzende des Kreisverbandes unserer Partnergemeinden UEPEM im Raum Bamako hat uns bei einem privaten Treffen mitgeteilt: "Wenn wir es nicht schaffen in den nächsten Jahren genügend Pastoren auszubilden, wird die UEPEM, die zzt. die drittgrößte Denomination im Land ist, zu einer der kleinsten zusammenschrumpfen."

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