Gebet | ... das hat uns sehr berührt
Gestern erhielten wir eine E-mail von einer Christin, die unsere Arbeit und unser persönliches Ergehen in der letzten Zeit aufmerksam verfolgt hat und für uns betet. Die Zeilen haben uns sehr berührt und geben die Gedanken und Gefühle wieder, die sich in unseren Herzen und Köpfen manchmal breit machen.
Unsere Schwester schrieb Folgendes:
"Wir kennen uns nicht persönlich, aber durch M. und den Missionskreis der FeG E. habe ich an Eurem Einsatz in Mali ...
Unsere Schwester schrieb Folgendes:
"Wir kennen uns nicht persönlich, aber durch M. und den Missionskreis der FeG E. habe ich an Eurem Einsatz in Mali ...
und
auch an der Erkrankung von Christiane teilgenommen. Wir haben während des
Missionsgebets immer wieder für Euch gebetet, und ich habe auch immer mal wieder
zwischendurch im persönlichen Gebet an euch gedacht. Ich war selber 2 mal für
3 Jahre in der Mission, zuerst in Mosambik und dann nochmal in Peru. Darum ist es
für mich wirklich etwas Besonderes, für andere Missionare zu beten.
Über M. habe ich erfahren, wie Euer Weg ein große
Wendung nehmen musste und Ihr nun leider nicht mehr dauerhaft in Mali sein
könnt. Ich habe immer wieder für Euch gebetet, dass Gott Euch in dieser nicht
einfachen Zeit Kraft und Mut und neue Hoffnung gibt. Ich verstehe Gottes Wege
nicht, ich kann mich nur immer wieder daran festklammern, dass seine Wege
höher, gut und vollkommen sind. Warum sie durch Täler führen müssen - ich weiß
es nicht.
Neulich kam mir im Gebet ein Bibelvers in den Sinn. Er wird
für Euch nichts Neues sein, aber es lässt mich einfach nicht los. Immer wieder
wenn ich bete, erinnert Gott mich daran. Nun will ich gehorsam sein und Euch
diesen Eindruck weitergeben.
Die Verse stehen in Johannes 12,24-28:
"Amen, amen, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn
nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt,
bringt es reiche Frucht. Wer sein Leben liebt, verliert es; wer aber sein
Leben in dieser Welt gering achtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben. Wenn
einer mir dienen will, folge er mir nach; und wo ich bin, dort wird auch mein
Diener sein. Wenn einer mir dient, wird der Vater ihn ehren. Jetzt ist meine
Seele erschüttert. Was soll ich sagen: Vater, rette mich aus dieser Stunde?
Aber deshalb bin ich in diese Stunde gekommen. Vater, verherrliche deinen
Namen!"
Ihr habt euer Leben an Jesus hingegeben, Ihr seid gehorsam
gewesen und nach Mali gereist und habt euch dort eingesetzt, sogar noch einen Dr. hast Du gemacht, Alfred. Und jetzt seid Ihr wieder hier in Deutschland, etwas
unfreiwillig. Aber wenn ihr Ihm folgt, dann wird Euch Euer Vater im Himmel
ehren. Vielleicht sind Eure Seelen auch manchmal erschüttert, aber unser
himmlischer Vater im Himmel wird sich dadurch verherrlichen.
Erst wenn das Korn in der Erde wirklich stirbt, bringt es Frucht.
Ich weiß nicht wie es Euch geht, vielleicht habt Ihr das Gefühl es ist etwas gestorben; dann gilt Euch die Verheißung, das viel Frucht wachsen wird! ... "
Ich weiß nicht wie es Euch geht, vielleicht habt Ihr das Gefühl es ist etwas gestorben; dann gilt Euch die Verheißung, das viel Frucht wachsen wird! ... "
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Wir sind dankbar für die Menschen, die im Hintergrund "Teil des Teams" sind, die unsere News aufmerksam zur Kenntnis nehmen, die "zwischen den Zeilen lesen", die hörend beten. Das ist eine große Ermutigung und ein riesiges Geschenk.
Wir danken Gott, dass wir nach wie vor als Missionare der Allianz Mission in und für Mali unterwegs sein dürfen. In Deutschland verbringen wir die meiste Zeit damit, Projekte mit und für unsere Partner in Mali zu gestalten (z.B. Erstellen von Studienmaterial, Fundraising, Glaubensgrundkurse und sportmissionarisches Arbeitsmaterial usw.). Gemeinsam reisen wir zweimal jährlich für mehrere Wochen nach Mali und arbeiten in verschiedenen Arbeitsbereichen mit unseren malischen Partnern zusammen. Wir haben noch genug Power und Visionen für die Lücken, die wir füllen können. Das betrifft vor allem die theologische Ausbildung, die sportmissionarische Arbeit, Besuche im Gefängnis, die Mitarbeit in einer christlichen Schule u.a.
Der Umzug nach Deutschland Mitte 2016 war ein großer Einschnitt. Das stimmt. Trotz allem haben wir den Eindruck, dass Gott uns gebraucht und dass Vieles von der Saat, die wir in den letzten Jahren ausgesät haben, jetzt aufgeht.
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