FATMES | neue Studenten

Noch ein paar Wochen vor dem Start des neuen Studienjahres sah es mau aus, was die Zahl der Bewerber anging. Mamadou N., der Studienleiter der FATMES, erzählte uns, dass er im Gebet um fünf neue Studenten regelrecht gerungen hat. Einen Tag vor der Eröffnungsfeier erschienen die Bewerber nach und nach im Büro. Die verstärkte Werbung während der Ferienzeit in den Gemeinden und bei Jugendkongressen hatte offensichtlich Früchte getragen,
zeitlich ziemlich eng, aber dennoch erfreulich. Beten und Arbeiten, sich Gott anvertrauen und trotzdem zielgerichtet Gas geben, beides macht Sinn. Letztlich liegt die Zahl der neuen Studierenden für das Gesamtprogramm in diesem Jahr bei sieben   – vier Männer und drei Frauen. Der hohe Anteil von Frauen im Bereich der theologischen Ausbildung ist für malische Verhältnisse eher ungewöhnlich. Die Christinnen in Mali gehören zu denen, die sich in Gemeinden und in der Gesellschaft stark engagieren. Deshalb werden gut ausgebildete Frauen als Leiterinnen benötigt. Es ist aber nicht zu erwarten, dass malische Gemeinden in absehbarer Zeit Frauen als Pastorinnen berufen.
Zu den sieben neuen Studenten kommen noch andere, die sich mit Hilfe der an der FATMES angebotenen Fernkurse fortbilden. 
Am Freitagnachmittag startete ich mit dem Unterricht im Fach Missionsgeschichte. Im Sommersemster 2017 habe ich das gleiche Fach an der THE in Ewersbach unterrichtet. Im September gab es einen Studientag an der European School of Theology & Culture in Korntal im Fach interkulturelle Ethik. Und jetzt, nach einem kleinen Kulturwechsel, ist die FATMES in Bamako an der Reihe. Hier macht der Unterricht besonders viel Spaß und ich bin sehr zufrieden darüber, mit dem Unterricht missionswissenschaftlicher Fächer eine wichtige Lücke im Gesamtprogramm schließen zu können.

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