Koulikoro | ermutigende Begegnungen im Knast

97 Insassen leben im Knast in Koulikoro. Die Wachen kennen uns mittlerweile und es ist kein Problem, mit den Gefangenen zu arbeiten. Christiane hatte heute eine Kiste Medikamente und ein neues Blutdruckmessgerät dabei. Nach dem Besuch in dem Behandlungszimmer hatte Christiane Gelegenheit mit drei Frauen zu reden und über den Glauben an Jesus ins Gespräch zu kommen. Sie waren sehr interessiert und offen. 
Heute hatten wir einen riesigen Topf voller mit gekochten Eiern gefüllten Teigtaschen mitgebracht. Die Ernährungssituation ist dürftig und daher war das Essen eine willkommene Geste.

In der Osterwoche stand bei der evangelistischen Andacht die Bedeutung des Todes Jesu im Mittelpunkt. Die Kurzpredigten halten wir in Bambara. Ich habe heute den Opfertod Jesu erklärt und die Liebe Gottes deutlich gemacht, die gerade im Tod Jesu am Kreuz sichtbar wird. Die Atmosphäre war von einer großen Aufmerksamkeit geprägt. Kein Gemurmel, keine  Bewegung – stilles Zuhören und Gesten, die zeigten, dass die Botschaft angekommen war. Pastor Enoc S. hat die Andacht mit Gebeten eingerahmt. Bei dem anschließenden Aufruf hat sich ein Gefangener für ein Leben mit Jesus entschieden. Wir haben uns nach seinem Namen erkundigt und für ihn gebetet. Wir beten und hoffen, dass seine Entscheidung hält. Durch den zweiwöchentlichen Rhythmus unserer Besuche können wir mit ihm in Kontakt bleiben. Die Fahrten ins Regionalgefängnis in Koulikoro gehören inzwischen zu unserem regelmäßigen Programm. Wir sind Gott dankbar für diese Arbeit und die Möglichkeit, Gottes Wort an die Gefangenen weiterzugeben. Das ist ein großes Privileg. Es ist das Aussäen einer Saat. Wir sind davon überzeugt, dass sie bei einigen aufgeht. 

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