Dugurakoro | Wahlen zum neuen Vorsitzenden des Gemeindebezirks Bamako-Quinzambougou


Dugurakoro liegt ca. 30 Minuten von Bamako entfernt. Die ca. 100 Mitglieder zählende Gemeinde am Ort wird von Pastor Silvain S. geleitet. Die Gemeinde war am Samstagmorgen Gastgeberin der Hauptversammlung des Gemeindebezirks Bamako-Quinzambougou (Kreisratssitzung). Auf dem Programm stand der Bericht des scheidenden Vorsitzenden Enoc S. und Neuwahlen des Leitungskreises. 
Die Atmosphäre war konstruktiv, die Wahlen zogen sich etwas lange hin, doch das Prozedere war für alle nachvollziehbar. Das neue 7-köpfige Komitee wird von Pastor Abdias D. (ganz re) angeführt. Ihn kennen wir schon sehr lange. Er war in den 1990er Jahren einer meiner Schüler an der Bibelschule in Bougouni und eine Zeit lang Student an der FATMES (theolog. Seminar in Bamako). Er leitet die Gemeinde in Missaboougou und ist zudem Vorsitzender des Vereins für christliche Kultur und Kommunikation (Radioarbeit - ACCM) in Bamako.
Enoc S. ist als Berater immer noch im Komitee. So wird Kontinuität gewährleistet.
Wir hoffen auf gute, weiterführende visionäre Ideen und beten um Weisheit bei der Leitung der Gemeinden. In Bamako und Umgebung gibt es zzt. viele Möglichkeiten und offene Türen. Um sie zu nutzen bedarf es einer guten Strategie, die die Gemeinden mit einbezieht. Wir als Missionare werden uns hier und da einklinken und mitarbeiten. Im Gemeindebezirk Bamako gibt es zzt. 27 Gemeinden und Gottesdienstorte, die von 12 Pastoren betreut werden. Die Gottesdienste werden von 2.400 Personen besucht. Die strategischen Überlegungen gehen dahin, die Arbeit Richtung Koulikoro (Osten) und in der Gegend von Dangassa und Niamana (Westen) auszuweiten. Damit das geschehen kann, bedarf es einer besseren Einbeziehung der ehrenamtlichen Mitarbeiter und einer weitsichtigen Ausbildung weiterer Pastoren und Evangelisten. 
Einige Pastoren hatten von dem Terroranschlag in Bamako gehört, der sich in der Nacht zuvor ereignet hatte. Insgeheim hatte ich gehofft, dass jemand dieses Ereignis thematisiert und für die Sicherheitslage in Bamako gebetet hätte. Leider kam es dazu nicht. 
Der scheidende Vorsitzende Pastor Enoc S. (li) hat das Amt 24 Jahre lang begleitet. Fazit: Ein kurzer improvisierter eingeschobener Dank eines Pastorenkollegen. Erwartet hätte ich ein offizielles Wort des neuen Vorsitzenden, Dank für das ausgesprochene Vertrauen und einige Erklärungen darüber, wie er sich die künftige Arbeit vorstellt. Nun denn. Die Sitzungsarbeit gehört zum Glück nicht zu unseren Schwerpunkten und in die "diplomatischen Feinheiten" müssen wir uns auch nicht einmischen.

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