Mali | Entspannung an der EBOLA-Front

Die Situation hat sich erheblich verbessert. Die Gefahr einer EBOLA-Epidemie in Mali scheint vorerst gebannt.  Am 5. Dezember 2014 wurde der letzte EBOLA-Patient positiv getestet. Die Quarantänezeiten wurden bei allen betroffenen Personen strikt eingehalten. Die Bevölkerung hat die Verhaltensmaßnahmen der Gesundheitsbehörden gut umgesetzt. Selbst die USA erlauben es Reisenden aus Mali wieder ohne medizinische Kontrolle einzureisen. Die von den amerikanischen Behörden anberaumten zwei Schutzzyklen (ca. 6 Wochen) und verstärkte Kontrollen bei der Einreise endeten am 6. Januar 2015.
Selbst im Nachbarland Liberia, das mit am stärksten von der Epidemie betroffen war, sollen die Schulen Ende Februar wieder geöffnet werden. In Liberia sind insgesamt 3.500 Menschen dem EBOLA-Virus zum Opfer gefallen. Hinzu kommen 4.500 Tote in den westafrikanischen Nachbarländern. Insgesamt wurden seit August letzten Jahres offiziell insgesamt ca. 20.000 EBOLA-Patienten gezählt. 
Die Allianz-Mission hat dank zweckbestimmter Spenden mitgeholfen, in Zusammenarbeit mit dem christlichen Radiosender ESPOIR die Bevölkerung Malis im Raum Bamako und im Inneren Malis zu sensibilisieren. Der Direktor des Radios Enok S. sagte uns in einem Gespräch: „Die Leute rufen fast täglich bei uns im Studio an und bedanken sich für die Aufklärungssendungen. Es gibt ihnen Sicherheit. Wir merken: Die Leute, ob Christen oder Nichtchristen, haben Vertrauen in unsere Sendungen.“ Gerade auf dem Land wird viel um den EBOLA-Virus spekuliert. Es passiert leicht, dass falsche Informationen zur Beunruhigung beitragen. Deshalb sendet Radio ESPOIR nur Sendungen, die inhaltlich mit den Gesundheitsbehörden, dem WHO und dem Roten Kreuz abgestimmt sind. Einige Anrufer und Vertreter der Behörden haben sich ausdrücklich für das Engagement der Christen bedankt. 
Obwohl Entspannung angesagt ist, werden die Sendungen noch für einige Wochen fortgeführt. Die Gefahr, in alte Verhaltensmuster zurückzufallen ist zu groß. Wir danken allen, die uns bei dieser wichtigen Arbeit der medizinischen Aufklärung geholfen haben.

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