Fatmes | Das Studienjahr nimmt langsam Fahrt auf


Am Montag (1.10.) fand die Eröffnungszeremonie in Niamakoro in den Räumen der Hochschule statt. Die Veranstaltung war in den letzten Jahren etwas dürftig besucht, sagte uns der Studienleiter Mamadou N. Dieses Jahr kamen ca. 50 Leute. Das hat uns alle positiv überrascht. Vertreter von Missionsgesellschaften und nationalen Gemeindeverbänden, Studierende, Lehrer und Freunde des Instituts füllten die Stuhlreihen in der Bibliothek. Das war ermutigend. Zurzeit sind ca. 30 Studenten in den verschiedenen Programmen und Kursen eingeschrieben.
Pastor Thaddée D. hielt eine Predigt zum Thema „Exzellenz im christlichen Dienst“. Ein großes Thema, an dem man sich leicht die Zähne ausbeißen kann. Thaddée stellte als wichtige Faktoren die enge Verbindung zu Jesus, hingebungsvolle Liebe für Menschen und die Sache, Kompetenz sowie andauerndes Engagement heraus. Auch in Mali setzt man sich hohe Ziele, doch bei der Umsetzung fehlt es oft an guter Organisation und andauerndem Engagement. Von daher kam der Aufruf zur rechten Zeit. Wir beten, dass alle Beteiligten in diesem Jahr konstruktiv zusammenarbeiten und die Strukturen so angepasst werden, dass sie funktionieren und wir damit einen Schritt weiter kommen auf dem Weg zur angestrebten Exzellenz. Die FATMES ist jetzt 12 Jahre alt. Im Vergleich zu den alten europäischen Unis und Fachhochschulen, die auch alle längst nicht problemlos funktionieren, stecken wir noch in den Kinderschuhen. Von daher machen wir uns keinen unnötigen Stress und gehen Schritt für Schritt weiter, um internationalen Standards zu entsprechen und gleichzeitig eine für westafrikanische Verhältnisse praktikable Struktur zu finden. 
Maurice S., der Vorsitzende des Fördervereins der FATMES dankte der Norwegischen Lutherischen Mission und der Allianz Mission für ihre Unterstützung und langjährige Zusammenarbeit und eröffnete offiziell das Studienjahr. Der Vorsitzende der Ev. Allianz Malis und gleichzeitig Lehrer für Systematische Theologie an der FATMES, Dr. Yussuf D. sprach das Segensgebet.
Wir freuen uns darauf, wenn das Studienjahr endlich losgeht. 

Für uns klärt sich langsam aber sicher, in welchen Bereichen wir an der FATMES tätig werden können. Neben dem Unterricht werden wir uns um die Bibliothek kümmern. Inzwischen haben die Arbeiten zum Bau des ersten Stockwerks begonnen. Das ist ermutigend. Aber auch hier kommt Arbeit auf uns zu, z.B. bei der Koordination und Aufsicht der laufenden Arbeiten. 



"Die FATMES will im nächsten Jahr drei Seminare für ehrenamtliche Mitarbeiter durchführen und neue Zertifikatsprogramme auflegen", so der Studienleiter in seiner kurzen Ansprache. Das alles soll internationalen Standards entsprechen und muss entsprechend geplant und durchgeführt werden. Der Fachbereich Islamwissenschaft soll neu strukturiert und den aktuellen Herausforderungen angepasst werden. All das ist die Arbeit einer Fachkommission, in der Alfred mitarbeiten wird.

Aber alles der Reihe nach …
Am 2.10. startete erst einmal die Einführungswoche. Wie studieren? Wie gestaltet sich der Prozess wissenschaftlicher Recherchen? Was sind die Ziele und Aufgaben der Theologie? Was motiviert uns, wenn wir Theologie studieren? Mit welchem Ziel tun wir das? – All diese Fragen werden in Unterrichtsform und in Workshops erörtert.

Wir sind mit vielen in den Gemeinden davon überzeugt, dass die FATMES eine wichtige Rolle einnimmt für künftige Pastoren, Missionare, Evangelisten und Gemeindegründer, aber auch für christliche Unternehmer, sozial engagierte Leute und die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter in den Gemeinden.

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