Papaya | eine medizinische Multifunktionspflanze
Die
Papaya (lat. carica papaya) ist aus Mali nicht wegzudenken und auch nicht aus unserem Obstkorb. Die Frucht einfach spalten, die Kerne entfernen, etwas einritzen, mit ein paar Tropfen Zitrone beträufeln, auslöffeln – und der Genuss ist perfekt. Die Papaya stammt wohl ursprünglich aus Mexiko. Den Namen hat sie von den Arawak-Indianern und ist wohl im Zeitalter der Kolonialisierung von Reisenden nach Afrika gebracht worden.
Die
Papaya schmeckt nicht nur gut, sondern hat auch vielseitige medizinische und
gesundheitliche Vorteile. Sie ist kalorienarm und eiweißreich. Fachleute sagen, dass man mit der Beschreibung der verschiedenen Wirkungen leicht ein Buch füllen könnte. Die Papaya ist ein medizinischer Alleskönner - naja, fast.
Die
verschiedenen Teile der Frucht können z.B. vorbeugend verwendet werden gegen Würmer
und Malaria, gegen Amöbenruhr, gegen Vitaminmangel (A B C), bei Verdauungsstörungen
und anderes mehr. Auf infizierte Wunden legt man die Scheibe einer unreifen
Papayafrucht. Gegen Husten hilft der Sud ausgekochter Papayawurzeln. Ein
Aufguss von Papayablüten wirkt gegen Gelbsucht und Hepatitis.
In
unserem Hof stehen einige Papayapflanzen. Medizin, die an Bäumen wächst. Medizin
die schmeckt.
Die
Papaya ist nur ein Beispiel von einer ganzen Reihe von Pflanzen, die
medizinische Wirkung haben. Die Malier kennen einige davon. Nicht immer kennen
sie aber die umfassende Wirkung und deren hygienische Aufbereitung.
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