"Unsere Missionare sind welche von uns und auch Menschen"

Wir erhielten vor einigen Tagen eine Mail von einer unserer Partnergemeinden, die uns auf unserem Weg nach und in Mali begleitet. Einige kreative Köpfe aus der Gemeindeleitung und andere Leute, denen Weltmission ein Anliegen ist, haben einen Slogan kreiert, der uns sehr angesprochen hat: 

"Unsere Missionare sind welche von uns und auch Menschen".  

Der Satz sagt einiges aus. Bei unseren vielen Begegnungen mit offenen und interessierten Menschen in Gemeinden während der letzten Monate haben wir das immer wieder gespürt: Menschen möchten mit ihrem Engagement für die Weltmission ein Gesicht verbinden und Anteil nehmen. Sie wollen wissen, was uns motiviert, was wir tun wollen und wie sie uns konkret unterstützen können. Darüber hinaus haben wir uns immer sehr gefreut, wenn wir gemerkt haben: die Leute interessieren sich für uns als Menschen, für unsere Arbeit, für das Land Mali und die Herausforderungen dort. Sie sehen in uns keine  "herumreisenden Missionare", sondern Menschen mit einer persönlichen Vision, die ihnen wichtig ist.

"... welche von uns"
Die Gemeinde, die den genannten Slogan geprägt hat, möchte, dass wir zu ihnen gehören, nicht als offizielle Mitglieder, aber als Leute, die die Gemeinde fest im Blick hat und die mit uns die gleiche Vision teilt. Einer der Ältesten hat weiter formuliert und den Wunsch geäußert, „dass wir als Gemeinde unsere Mission und unsere Missionare stärker ins Leben und Geschehen holen wollen“. 

"... und auch Menschen"
Natürlich sind Missionare auch nur Menschen. Aber das wird manchmal vergessen. Von daher haben wir uns sehr gefreut, dass bei dem strategischen Input, den Missionare in Sachen Weltmission leisten und dem ganzen Hin und Her zwischen den Kulturen, zwischen Heimat und Fremde, Hitze und Kälte, Erfolg und Rückschlägen auch die menschlichen Bedürfnisse, unsere Familie und persönliche Anliegen nicht aus dem Blick geraten.
In der Gemeinde soll ein neuer Arbeitskreis für Weltmission gestartet werden. Wenn solche Initiativen vom Zentrum der Gemeinde, d.h. der Gemeindeleitung ausgehen, dann ist das „Gold wert“. Wir wurden in der Mail gefragt: „Habt ihr Wünsche an uns als Gemeinde? Jetzt werden Weichen gestellt, da könnt ihr gerne beitragen, was ihr dazu meint, wünscht, empfehlt, voranbringen wollt.“
Wir wünschen uns, dass Gemeinden sich nicht nur als Beter und Geldgeber verstehen. Wir wünschen uns, dass Gemeinden unsere Partner werden, die Weltmission "auf dem Schirm haben", die nachfragen und sich aktiv beteiligen. Missionare, Missionsgesellschaften und Gemeinden sind Partner in der Weltmission, mit unterschiedlichen Rollen, aber im gleichen Boot.

Was antworten wir Gemeinden, die uns nach unseren Wünschen fragen?
Wenn ihr es einrichten könnt, dann wünschen wir uns, dass ihr …

gut kommuniziert 
  • dass die Infobriefe an die Mitglieder des Missionsarbeitskreises weitergeleitet werden. Am besten wäre es, wenn ihr eine Liste der E-Mailadresse erstellt, so dass wir die Infos direkt an sie schicken können.
  • dass unsere Infobriefe und unser Bild irgendwo sichtbar auftauchen im Gemeindezentrum
  • dass auf Bloginhalte aufmerksam gemacht wird, wo wir etwas ausführlicher über wichtige Themen und Ereignisse berichten,
  • dass unser Blog und unsere Homepage mit der Internetseite der Gemeinde verlinkt wird
  • dass ihr evtl. vor dem Gottesdienst eine Infoschleife (PPT) einrichtet, wo ein Bild von uns und ein wichtiges Anliegen auftaucht, so bleiben wir in Wort und Bild präsent. 
  • dass wir evtl. ab und zu einen kleinen Beitrag im Gemeindebrief schreiben können (oder ihr einen Text vom Blog dort veröffentlicht)
reagiert und betet 
  • dass wir die Adresse des Leiters des Arbeitskreises für Missionsinteressierte erhalten, so dass wir einen konkreten Ansprechpartner haben. Vielleicht müssen wir ab und zu ein persönliches Anliegen loswerden, das nicht in einen Infobrief passt, das aber dringend ist und für das gebetet werden sollte,
  • dass ihr in Gottesdiensten, Hauskreisen und privat regelmäßig betet 
  • dass ihr uns Rückmeldungen gebt und auf unsere Infomails o.a. reagiert
  • dass ihr uns euren Gemeindebrief zur Verfügung stellt 
  • dass ihr uns über wichtige Ereignisse informiert, damit wir für euch beten können
Mission in der Gemeinde thematisiert
  • dass das Thema der Mission in Predigten auftaucht und auch in Hauskreisen thematisiert wird (auch wenn wir schon in Mali sind)
  • dass ein spezieller Arbeitskreis für Weltmission ins Leben gerufen wird
euch kreativ einmischt
  • dass ihr bei der AM nachfragt und euch dort positiv und kreativ einmischt, wenn ihr gute Ideen habt
  • dass ihr euch evtl. mit anderen Partnergemeinden, die uns begleiten zusammen tut, uns evtl. in Mali besucht, um einen konkreten Einblick in unsere Arbeit zu bekommen, evtl. mitarbeitet und Eindrücke aus Mali mit nach Deutschland nehmt.
  • dass eure Gemeinde Mitglied bei der AM wird
Was wir tun können?
Unsererseits sehen wir folgende Möglichkeiten, euch auf dem Laufenden zu halten und an unserem Leben und Arbeiten in Mali Anteil zu geben.
  • infoBRIEF (ca. vierteljährlich an alle, die uns ihre Mail- und/oder Postadresse mitgeteilt haben)
  • mali KURZINFO - eine Infomail mit aktuellen Gebetsanliegen und dringenden Infos (ca. zweiwöchentlich)
  • Blog (www.alfredmeier.blogspot.de)  mit ausführlicheren Berichten und Bildern über unsere Arbeit, Eindrücke aus Kultur und Infos aus Politik und Gesellschaft
  • Facebook - Verknüpfung der Blogeinträge im sozialen Netz, Chatroom für persönlichen Austausch
  • Homepage (www.camali.jimdo.com) mit hilfreichen Hintergrundinformationen über Land und Leute und unsere Arbeitsbereiche sowie Projekte
  • Besuche und missionarische Einsätze organisieren für Leute, die sich sinnvoll einbringen können


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