Achtsamkeit beim Handeln


1. Glaube nicht jedem Worte, und traue nicht jeder Eingebung. Prüfe vielmehr die Dinge vor Gott, behutsam und mit der nötigen Ruhe. Leider geschieht es oft, dass wir von andern lieber das Böse glauben und erzählen als das Gute; so schwach sind wir. Doch vollkommene Menschen glauben nicht so leicht jedem Schwätzer. Denn sie kennen die menschliche Schwäche, die zum Bösen neigt und im Reden leicht zu Falle kommt.
2. Es ist eine tiefe Weisheit, nicht übereilt zu handeln und nicht an seiner eigenen Meinung starrköpfig festzuhalten. Dazu gehört auch, daß man nicht irgendwelcher Rederei Glauben schenkt und das, was man etwa gehört und geglaubt hat, nicht gleich anderen Leuten weitererzählt. Berate dich mit einem klugen und gewissenhaften Mann, und lasse dich lieber eines Besseren belehren, statt deinen Einfällen zu folgen. Ein gutes Leben macht den Menschen weise vor Gott und erfahren in vielen Dingen. Je demütiger ein Mensch ist und je vollkommener er sich Gott unterwirft, um so weiser wird er sein und umso reicher an Frieden. (aus Thomas von Kempen: Nachfolge Christi)

Foto oben aus Cluny: Ausstellung "Die Zeit des Schweigens" von Bruno Rotival



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