Böses durch positive Alternativen überwinden


Lass dich nicht vom Bösen überwinden,   sondern überwinde das Böse mit Gutem.             Römer 12,21     
Ganz schön herausfordernd – die Jahreslosung für 2011. Kriminalität, Ausbeutung, Ungerechtigkeit, Korruption, verlogene Politik - all das Böse in dieser Welt aus sicherer Entfernung anklagen, dagegen wettern und verbal zu Felde ziehen, das ist relativ einfach. Auch Christen beherrschen diese Methode ganz gut. Wer sich energisch über das Böse aufregt, merkt oft nicht, dass er sich so erst recht vom Bösen in Beschlag nehmen lässt und sein Denken und Fühlen bestimmt. Das Böse überwindet ihn, aber nicht umgekehrt.  Das Problem besteht weiter: das Böse ist nicht über-wunden. Eine andere Möglichkeit wäre, sich einfach vom Bösen fern zu halten, auf Abstand zu gehen – sich in stoischer Ruhe auf innere Werte besinnen.  Auch hier, das gleiche Problem. Das Böse wird so nicht aktiv bekämpft und überwunden.  Überwinden kann ich Widerstände nur, wenn ich sie an mich heranlasse, mich mit ihnen auseinandersetze. Verbale Attacken gegen das Böse bringen keine Veränderung. Paulus sagt: Das Böse können wir nur überwinden, indem wir aktiv eine positive Alternative entgegen-stellen. Das Gute, das in unserem Leben sichtbar werden soll,   kann von unseren Mitmenschen nur wahrgenommen werden, wenn wir uns ihnen nähern und ihnen Einblicke gestatten in unser Leben.                                                  
Ich wünsche mir und Euch, dass wir die Tage, die Gott uns schenkt, dazu nutzen, gute Alternativen zu leben, konkrete, sichtbare Alternativen, die wahrgenommen werden. Die beste Alternative ist ein offenherziges, engagiertes und glaubwürdiges Leben, indem ich mich für andere Menschen einsetze und auf Jesus, den Herrn meines Lebens hinweise. In Sprüche 25,21-22 wird beschrieben, was Gutes tun bedeutet: "Wenn deinen Feind hungert, gib ihm zu essen; dürstet ihn, gib ihm zu trinken. Wenn du das tust, so wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln.“  Feurige Kohlen sammeln bedeutet: Ich tue einem Menschen etwas Gutes, womit er absolut nicht gerechnet hat. Gutes tun, was den anderen in Staunen versetzt und den Feind dazu bringt, die Waffen zu strecken.

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